Stiegenhaus Eckartsau

Kaiserliches Jagdschloss Eckartsau

 

Stiegenhaus Eckartsau
Stiegenhaus Eckartsau

Als stolze Besitzer eines E-Bikes machten wir den Nationalpark Donau-Auen unsicher.

Da ein bisschen Kultur nicht fehlen darf und unsere Wadeln und unser verlängerter Rücken, trotz E-Bike, bereits nach „absteigen“ riefen,  besuchten wir das Jagdschloss Eckartsau.

Das Jagdschloss Eckartsau liegt ca. 30 km von Wien, inmitten eines 27 Hektar großen Landschaftsgartens. Im 11 Jahrhundert war Eckartsau eine vierseitige, von Wassergräben umgebene Burg.

1720 kaufte Graf Franz Ferdinand von Kinsky das Schloss und ließ es zu einem barocken Jagdschloss umbauen. Namhafte Künstler, wie z.B. Fischer von Erlach wurden mit dieser Aufgabe betraut.

Im Jahre 1760 übernahmen die Habsburger das Schloss.

1918 verbrachte der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand sowie Österreichs letztes Kaiserpaar Karl I. und Zita die letzten Tage in Österreich, vor ihrer Abreise ins Exil, auf Schloss Eckartsau.

Ab 1945 übernahmen die Österreichischen Bundesforste das Schloss und mit Hilfe des Bundesdenkmalamtes wurde es seither wieder hergestellt.

Die äußere Gestaltung geht im wesentlichen auf den Barockarchitekten Joseph Emanuel Fischer von Erlach zurück. Einen Höhepunkt bildet das Deckenfresko im Festsaal – eines der Hauptwerke des Barockmalers Daniel Gran. Im Goldkabinett ist noch die originale Samttapete vorhanden, das Chinesische Zimmer wurde mit bestickten Seidentapeten ausgestattet. Sehenswert ist die Bibliothek mit ihrer aufwendigen Eichenvertäfelung. Hinter dem Altar der Schlosskapelle befindet sich ein Reliquienschrein mit den Gebeinen des heiligen Theodor.

Die Führung ist nett gestaltet und dauert zirka 40 Minuten. Nach diesen 40 Minuten schwangen wir uns wieder auf unsere E-Bikes und los ging es.

Das Schloss Eckartsau kann nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Öffnungszeiten: 1. April bis 31.Oktober täglich Führungen um 11, 14 und 16 Uhr.

www.schlosseckartsau.at

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