Weinbergschnecke

Die „Wiener Auster“ – innovatives Produkt aus Wien

Weinbergschnecke
Weinberschnecke

Wir sind immer auf der Suche nach innovativen Produkten aus der Region. In Rothneusiedl, am Rande von Wien, sind wir auf eine Altwiener Spezialität gestossen, die uns voll überzeugt hat.

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Bei Feinschmeckern ist der Begriff „Wiener Auster“ mehr als bekannt.

Schon die alten Römer verspeisten mit Vorliebe die „Wiener Auster“ und in Wien gab es bis Anfang des 20. Jahrhunderts einen eigenen Markt dafür. Dort konnte man die „Wiener Auster“ in allen Geschmacksvarianten essen und natürlich auch roh kaufen.

Die Mönche liebten die “Wiener Auster“ besonders in der Fastenzeit, da sie nicht als Fleisch galt.

Dann geriet die „Wiener Auster“ in Wien in Vergessenheit. In anderen Ländern der Welt galt und gilt sie noch immer als Delikatesse.

Erst Andreas Gugumuck, vorher IT-Fachmann, ließ die Tradition wieder auferstehen und versorgt seither mit seiner „Austernfarm“ den österreichischen Markt. Spitzengastronomen stehen Schlange, um sein Produkt zu allerlei Köstlichkeiten zu verarbeiten.

Zum Verzehr eignen sich vor allem das Muskelfleisch, die Leber und, als besondere Spezialität, die Eier, auch „Austernperlen“ genannt. Sechs „Wiener Austern“ erzeugen 30 Gramm Eier pro Jahr.

Die „Wiener Auster“ ist eine Feinschmeckerin und wird im Freiland gezüchtet.

Ihr Geschmack ist leicht erdig-nussig und verfügt über etwa dreimal mehr Omega-3-Fettsäuren als Fisch, ist mineralstoffreich und besitzt kaum Cholesterin. Gleichzeitig beinhaltet sie mehr Protein als ein Steak und ist bei richtiger Zubereitung nicht zäh.

Geerntet wird die „Wiener Auster“ im Frühsommer und im Frühherbst.

Sie wissen wahrscheinlich schon, wer oder was die „Wiener Auster“ ist – wir sprechen von der Weinbergschnecke!

Andreas Cugumuck züchtet die größte und wohlschmeckendste Weinbergschnecke auf seiner Schneckenfarm in Rothneusiedl. Dort werden sie mit besten Kräutern ernährt, etwa mit Rosmarin oder Quendel. Auf dem Speiseplan stehen aber auch Mangold, Raps, Suppengemüse, Thymian und Karotten – besonders gerne haben sie Sonnenblumen. Wie gesagt, Schnecken sind Feinschmecker.

Seine Spezialität ist der „Schneckenkaviar“, der nicht „fischig“ sondern leicht nach Wiese schmeckt und von Feinschmeckern nicht mehr gemisst werden will.
Die zweite, weltweit einzigartige Spezialität, ist die Schneckenleber, die er in Öl eingelegt anbietet.

Sollten Sie in Ihrem Garten der Weinberschnecke begegnen, bitte nicht „ernten“, sie steht unter Naturschutz. Als Alternative ist leider die Nacktschnecke nicht zu gebrauchen, denn ihre Verdauungsorgane sind im ganzen Körper verteilt und können, im Gegensatz zur Weinbergschnecke, nicht entfernt werden. Somit ist die Nacktschnecke ungenießbar, die Weinbergschnecke aber ein Fest für alle Feinschmecker.

Folgende Rezepte wurden uns von Herrn Gugumuck zur Verfügung gestellt:

Schneckenkaviar
Schneckenkaviar

Weinbergschnecken mit Weinkraut
Weinbergschnecken mit Kräuterbutter
Schnecken nach Alt-Wienerart
Gebackene Schnecken Esterhazy
Schlamperte Schnecken
Gesäuerte Einbrennsuppe mit Schnecken
Gesottene Schnecken mit Wurzelgemüse und Kren
Alt-Wiener Schneckenragout
Schnecken auf Steirische Art
Ragout mit Semmelknödl
Gebackene Schnecken
Schneckenpofesen
Blätterteig mit Bärlauch und Schnecken

Schneckenkaviar Rezepte:

Schneckenperlen
Schneckenperlen

„Austern-Ei“ mit Traubenkernöl und Schneckenkaviar
Würfel vom gesulzten Safran-Chili-Rahm mit Schneckenkaviar
Carpaccio vom Kalbsfilet mit Schneckenkaviar und Vanille-Mohnöl-Vinaigrette

Schneckenleber Rezepte:

Weiße Eierspeise mit Schneckenleber und frittierten Salbeiblättern
Knusprige Gemüsechips mit Schneckenleber-Ragout
Risotto mit Schneckenleber und Wildkräuter-Pesto

 

Nähere Details: www.wienerschnecke.at oder im guten Delikatessenhandel

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