Wie sich GM das Fenster der Zukunft vorstellt

General Motors interaktives Autofenster, soll in Zukunft für Abwechslung und Unterhaltung bei den lieben Kleinen sorgen. Schon Heutzutage werden für die Mitreisenden auf der Rückseite der Sitze Monitore und unteranderem DVD-Wiedergabegeräte angebracht um die Zeit besser überbrücken zu können. Doch General Motors will mehr.

 

Bisher gezeigte Augmented-Reality-Systeme, soll das System von General Motorsfür die Mitreisenden auf dem Rücksitz gedacht sein, was meist Kinder sind, denen naturgemäß auf längeren Fahrten rasch langweilig wird und die dann zu quengeln beginnen.

Als Augmented-Reality, also eine erweiterte Realität wird eine vom Computer unterstützte Wahrnehmung bezeichnet. Durch diese Unterstützung wird die reale Welt mit der virtuellen Welt vermischt. So sollen zum Beispiel, in Echtzeit, Informationen der Umgebung, oder zur Unterhaltung ein Spiel eingeblendet werden können.

Das neue Fenster voller Möglichkeiten, window of opportunity, soll dank der von Designstudenten der Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem entwickelten Anwendungen eben dies ermöglichen. Wobei von General Motors betont wurde, diese Anwendungen sein reine Designstudien und es sei in nächster Zeit nicht vorgesehen diese umzusetzen, da mit zu vielen Einsprüchen von Datenschützern und beispielsweise bei dem möglichen Austausch von Musikdaten, mit Urheberrechten der Musikindustrie Widersprüche entstehen könnten.

Die Anwendungen der Designstudie sind beispielsweise „Foofu“, welches die neu Adaptierung des bei Kindern beliebten Spieles ist, etwas auf der beschlagenen Scheibe zu malen. Durch die Augmented-Reality ist es eben nicht mehr notwendig auf das beschlagen der Scheibe zu hoffen, beziehungsweise dies herbei zu führen.

Otto hingegen ist eine animierte Fantasie-Figur welche sich je nach Geschwindigkeit, als Begleiter, sei es laufend oder bei zügiger Fahrt fliegend, durch die Landschaft mitbewegt.

Es soll auch die Möglichkeit eröffnet werden, den Blick auf das gesehene eines Anderen zu richten. Hierfür können Daten welche von einem anderen Nutzer, wahrgenommen werden auf das eigene Fenster übertragen werden, wobei die Bilder der Geschwindigkeit angepasst werden sollen. So soll der Eindruck ermöglicht werden sich ganz wo anders zu befinden und neue Eindrücke zu gewinnen.

Über die Anwendung Pond, soll eine Interaktion mit anderen Nutzern ermöglicht werden. So werden die Nutzer als „Fisch-Icon“ dargestellt, wenn man dann eines dieser Icons anwählt, soll ein Austausch von Daten, zum Beispiel Musik, möglich sein. Darüber hinaus soll einem die Anwendung auch den Austausch von Mitteilungen mit anderen Nutzern ermöglichen. Auch die Möglichkeit Mitteilungen an seine Umgebung weiterzugeben soll Pond gewährleisten. Hierfür soll man einfach die Nachricht auf der Scheibe verfassen und im Anschluss virtuell drehen um sie so für Passanten lesbar zu machen.

General Motors ist bestrebt, im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern die solche Systeme für die Einblendung von Navigationsdaten und dergleichen nützen, speziell eine Anwendung für die Mitreisenden auf der Rückbank zu entwickeln um auch diesen die Reisedauer angenehmer zu gestallten.

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