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Kultur- und Naturerlebnisse vom Feinsten – Eisklangkonzerte 2012 in der Zauberwelt der Dachstein-Eishöhle

Wer den kältesten und wahrscheinlich romantischsten Konzertsaal Österreichs und Europas besuchen will, muss sich ihn erst verdienen.

Zuerst geht es gemütlich mit der Gondelbahn auf die wunderschöne Schönbergalm. In dem liebevoll angelegten Naturpark gibt es nicht nur für Kinder sondern auch für Große Sachen zum Entdecken und zum Schauen. Hier kann man auch allerlei Wissenswertes über Natur, Vergangenheit der Erdgeschichte und selbstverständlich über die Eishöhlen erfahren. Nach der Auffrischung seiner Kenntnisse über Flora und Fauna geht es ein bisserl steil bergan. In einem 15 bis 20 Minuten dauerndem Fußmarsch erreicht man die Eishöhle. Jetzt ist es Zeit ein wenig zu verschnaufen und sich dann warm anzuziehen. In der Höhle hat es von +4° bis -1° und es wird ziemlich frisch.

Ab sofort geht es in das Berginnere. Bei einer Führung eröffnet sich die Wunderwelt des Eises. An beleuchtete Eiswasserfällen, Eiskegeln, Tropfsteinen und Eisskulpturen vorbei gelangt man in den Parsifaldom. Die circa 500 Stufen, die zu erklimmen sind um in den Dom zu gelangen, genügen vorerst fürs Aufwärmen – denn dann kommt der Höhepunkt.

Der Parsifaldom mit seiner phantastischen Akustik ist Schauplatz des Eiskonzertes. Für uns spielten zwei Künstler der Spitzenklasse Werke vom Barock bis zum swingenden Jazz. Bernhard Pronebner, seit 1996 Trompeter des Bühnenorchester der Staatsoper Wien und mit führenden berühmten Orchestern auf Konzerttourneen und Yvonne Brugger, die den Jazz im kleinen Finger hat, heizten beim Konzert „Fantasie Brillante“ dem Publikum ordentlich ein. Ringsum die beleuchteten Eisskulpturen und fantastische Musik – dieses Konzert führt den Namen zu recht.

Nach dem Konzert geht es weiter durch die faszinierende Eiswelt zum Ausgang und dann wieder bergab zur Schönbergalm.

[nggallery id=237]Wer so viel Kultur und Natur genossen hat, darf gut essen und trinken. Bei einem vorzüglichen Mahl – es gab Schwammerlsuppe, Entenbrust mit Rotkraut und zum „Darüberstreuen“ noch Obstsalat aus frischem Obst – kann man im Kreise von Gleichgesinnten die Erlebnisse Revue passieren lassen.

Rundum zufrieden gondelt man wieder bergab und freut sich auf ein weiches Bett und fantasievolle Träume.

Für alle Interessierten gibt es noch Restkarten für die folgenden Konzerte. Ziehen Sie sich warm an, nehmen sie keine Polsterl zum Sitzen oder Decken zum Zudecken mit, da das Konzert im Stehen absolviert wird. Für alle die ein bisserl „fußmarod“ sind, empfiehlt es sich, etwas früher den Aufstieg zur Eishöhle anzutreten, um noch die Möglichkeit zum „Ausdampfen“ vor dem Hineingehen in die Höhle zu haben.

Nächste Konzerte:
17.08.2012, Beethoven & Schubert,: Peter Brugger
24.08.2012, 4SAXESS Saxophonquartett: Martin Steinkogler
31.08.2012 Simone Kopmajer – Jazz Trio

www.dachstein-salzkammergut.com

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