Vorweihnachtszeit in Tirol

Den ganz besonderen Zauber der Vorweihnachtszeit sollte man auch heuer wieder auf den zahlreichen Adventmärkten in ganz Tirol erleben können. Wir haben uns ein bisschen umgesehen und einige stimmungsvolle Märkte für Sie herausgesucht.

In Kufstein werden wieder an den vier Adventwochenenden samstags und sonntags zwischen 11 Uhr und 18 Uhr Engerl im Engelspostamt die vorweihnachtliche Post für das Christkind entgegennehmen und an dieses weiterleiten. Täglich wandern im Engelspostamt des Adventmarktes rund 150 Wunschzettel, Zeichnungen und vieles mehr in den Postkasten und das Christkind wird sich bemühen, diese zu erfüllen.
Da rund 45 Prozent aller Gäste aus Italien anreisen, wird auf der Festung Kufstein das zweite Adventwochenende ganz im Zeichen von „Bella Italia“ stehen. Damit die zahlreichen Gäste aus Italien so richtig Tiroler Brauchtum und ursprüngliches Handwerk genießen können, wird an zahlreichen Ständen Italienisch gesprochen werden.

In Innsbruck finden die größten Adventmärkte ganz Tirols statt. Hier sollen insgesamt 180 Stände im gesamten Stadtgebiet für vorweihnachtliche Stimmung sorgen können und das Goldene Dachl noch mehr zum Glänzen bringen.

Einiges zu erzählen soll auch der Nachtwächter des Lienzer Advents haben und ist sicher der am meisten fotografierte Mitarbeiter eines Adventmarktes. Zuerst wird nach dem Rechten geschaut und um 21 Uhr beendet er das vorweihnachtliche Treiben mit einem Rundgang. Bei Fragen steht diese wichtige „Amtsperson“ mit Rat und Tat zur Verfügung.

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Für einen besonders mystischen und stimmigen Advent sorgt seit Jahren der Tiroler Künstler Anders Linder. Eine seiner Ideen war es, statt auf blinkende Lichterketten und Weichnachtdekoration zu setzen, ausschließlich mit hunderten Kerzen und Feuerstellen eine besondere Stimmung zu erzeugen. Seitdem gehört der Rattenberger Advent zu einem der romantischten Märkte in ganz Tirol. Wenn sich dann die Besucher um die Feuerstellen versammeln, sollte der besondere Adventwein, der nach einem Geheimrezept erzeugt wird, für Genuss sorgen können. Zwei Zutaten des Weins verrät Anders Linder: Südtiroler Vernatsch und Hollunder – den Rest muss jeder Besucher selbst herausschmecken.

Auch St. Anton am Arlberg will heuer für vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Neben dem traditionellen, kleinen Adventmarkt im Zentrum des Ortes soll rund um das Museumshaus, das vor 100 Jahren entstanden ist, St. Anton in ein Lichtermeer getaucht werden. Hier sollen Tiroler Traditionen und ursprüngliches Handwerk im Vordergrund stehen und die Besucher auf Weihnachten einstimmen.

Die Stadt Hall, Imst oder Mayrhofen im Zillertal laden ebenso zu stimmungsvollen Märkten, in den verschiedensten Orten werden alte Sitten und Gepflogenheiten, Riten und Gebräuche gelebt und Gäste dazu herzlich willkommen geheißen. Christkindleineinzüge, Krippenschauen, Perchten- und Krampusläufe sowie Nikolausumzüge laden zum Mitmachen und zum Erleben von gelebten Brauchtum.

Ob all diesem Glanz und Glimmer sollte auf kulinarisch Genüsse nicht vergessen werden. Als klare Nummer Ein unter den beliebtesten kulinarischen Schmankerl sind die sogenannten „Kiachl“, die im Tiroler Unterland auch als „ausgezogene Nudeln“ bezeichnet werden. Mit Sauerkraut für all jene, die es gerne pikant haben oder in der süßen Variante, mit Preiselbeer-Marmelade und Staubzucker, schmecken sie Groß und Klein.

www.adventtirol.at

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