„Alles Marille“ und Spitzer Marillenkirtag – Süße Früchtchen laden in die Wachau

Marillenknödel, Marilleneis, Marillenkuchen, Marillenpalatschinken, Marillenlikör, Marillenschnaps – die süße und pralle Wachauer Marille steht in den nächsten Wochen wieder im Mittelpunkt des Weltkulturerbes Wachau.

Bereits vor 4.000 Jahren kultivierte man die süßen Früchtchen in China und über den Donauweg gelangte das wunderbare Obst vermutlich nach der Mitte des 1. Jahrhunderts in den Donauraum. Schon die Römer wussten die Süße der Frucht zu schätzen und hegten und pflegten die Bäume.
Zuerst nur zur Eigenversorgung genutzt, begann man im 19. Jahrhundert die Marille als neue Einnahmequelle zu erschließen. Aus einem vielfältigen Sortengemisch entwickelten Obstbau-Fachleute und Baumschulen die auch heute noch dominante Sorte „Klosterneuburger Marille“.
Nach zweimaliger Unterbrechung ihres Höhenfluges im 20. Jahrhundert, erlebt der Marillen-Anbau eine Renaissance und in der Wachau werden etwa 20 verschiedene Sorten angebaut. Um die einzigartige Aroma- und Geschmacksqualität zu garantieren, schlossen sich rund 200 Wachauer Marillenbauern zum „Verein zum Schutz der Wachauer Marille“ zusammen.
Wenn dann im Juli die Früchte prall-orange von den Bäumen leuchten, finden zu Ehren der Marille wahre Volksfeste statt. Folkloredarbietungen, Tanzmusik, Konzerte, Handwerkskunst, Schmankerl, Traditionelles und Modernes wird aufgeboten, um die Besucherinnen und Besucher zu erfreuen. Bei diesen Festen ist die „Wachauer Marille“ im wahrsten Sinn des Wortes „in aller Munde“.

Marillenfest Krems
Schiffsstation in Krems vom 11. bis 14. Juli 2013

„Alles Marille“
Krems vom 12. Juli bis 13. Juli 2013

Spitzer Marillenkirtag
Vom 19. Juli bis 21. Juli 2013

nähere Details über die Veranstaltungen: www.donau.com

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