Flaumige Marillenknödel und als Vorspeise gefüllte Paradeiser

Die Marille zählt für mich zu meinen Lieblingsobstsorten. Besonders wenn sie direkt vom Baum gepflückt werden kann, beim Hineinbeissen ihren saftig süßen Geschmack am Gaumen verbreitet und ihr Duft unter die Nase geht – dann ist für mich der Sommer da. Heute habe ich besonders schöne Exemplare „ergattert“ – deshalb gibt es morgen flaumige Marillenknödel aus Topfenteig und als Vorspeise gefüllte Paradeiser.

Für die gefüllten Paradeiser werden grüner Salat, Champignons, Zwiebel, Radieschen feinnudelig geschnitten, mit Mayonnaise oder Joghurt, Pfeffer, Salz, Zitronensaft und Schnittlauch zu einem pikanten Salat vermischt. Von Paradeisern Kappe abschneiden, aushöhlen und mit dem Salat füllen – fertig.
Dazu gibt es frisches Weißbrot.

Für den Topfenteig für die Marillenknödel menge ich 1/2 kg Topfen, 2 Eier, 14 dag Mehl, 14 dag Grieß, 14 dag zerlassene Butter und etwas Salz zusammen und lasse den Teig circa 1/2 Stunde rasten, damit der Grieß die Flüssigkeit gut aufnehmen kann.
Inzwischen Marillen waschen, Kerne mit einem Kochlöffel aus der Marille durchstoßen und durch ein Stück Würfelzucker ersetzen.
Teig mit Marillen füllen, mit feuchten Händen zu Knöderl formen, in kochendes Salzwasser einlegen und circa 10 Minuten, je nach Größe, schwach wallen lassen.
Brösel in Butter rösten, Knöderl darin wälzen, mit Staubzucker und eventuell einen Hauch Zimt bestreuen – fertig – guten Appetit!

Kleiner Tipp am Rande: Sollte die Masse zu viele Knöderl ergeben, Knöderl ungekocht einzeln einfrieren, bei Bedarf gleich gefroren, nie aufgetaut, da sie sonst „quatschig“ werden, in Salzwasser kochen – auch im Herbst oder Winter schmecken Obstknödel hervorragend.

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