Therme Laa an der Thaya im Test

Diesmal haben wir uns für einen Test das nördliche Weinviertel ausgesucht und der Therme Laa an der Thaya einen Besuch abgestattet.

Laa an der Thaya, circa 60 km von Wien, lange Zeit Grenzstadt zur CSSR und am eisernen Vorhang gelegen, konnte sich trotz dieser Situation in den schwierigen Zeiten behaupten und ist heute mit der Therme Laa ein Anziehungspunkt nicht nur für Gäste aus Österreich sondern auch der Tschechischen Republik.

Nach Angabe des Betreibers ist die Heilquelle „Laa Thermal Nord I“, eine Natrium-Chlorid-Jod-Mineral-Thermalquelle und speist sämtliche Becken in der Therme Laa. Das Thermalwasser hat eine Austrittstemperatur von 42°C, eine Schüttung von 6,3 l/s und einen hautfreundlichen ph-Wert von 7,36. Das gesundheitsfördernde Quellwasser entspricht durch kontrollierte Aufbereitungsprozesse allen Anforderungen des Bäderhygienegesetzes sowie den Richtlinien der Trinkwasserverordnung.

Beherrscht wird die Therme vom großen Thermalinnenbecken, das mit Massagedüsen ausgestattet ist. Der vorhandene Wildwasserkanal ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Vom Innenbecken gelangt man durch einen Durchschwimmkanal in das Thermalaussenbecken. Hier warten Massageliegen, Schwallduschen sowie ein Luftsprudel-Geysir auf Badelustige.
Was uns in der Therme Laa besonders gefällt: Das im Außenbereich liegende, 36° Celsius warme Thermal-Solebecken kann vom Innenbereich mittels Durchschwimmkanal erreicht werden. Dies erspart, vor allem im Winter, so manche Gänsehaut. Klang- und Lichteffekte sollen zum Wohlbefinden beitragen. Wobei wir die Klangeffekte bei größerem Publikumsandrang eher als störend empfanden.
Im großzügigen Aussenbereich ist auch das 25 Meter lange Aktivbecken und ein flaches Kinderbecken mit Hüpfelementen beheimatet.
Für Kinder gibt es im Inneren einen abgetrennten Bereich, der vor allem für Kleinkinder und jüngere Kinder geeignet ist.
Eine Erlebnisrutsche rundet das Angebot ab.
Für Familien mit Kindern unter 14 Jahren ist die Familien-Textilsauna „Laaer Dschungel“, die im Eintrittspreis bereits beinhaltet ist, angeschlossen. Im Obergeschoss der Thermenhalle gelegen, stehen Wasserfall, felsenartige Elemente, Duftnischen, Wärmebank, zwei Saunen und ein Dampfbad zur Verfügung.
Ein Kinderklub bietet diverseste Spiele, Bastel- und Zeichenanimation und hin und wieder schaut der Kasperl vorbei.

BesucherInnen ab 13 Jahre können die Saunalandschaft mit finnischer Sauna, Burgsauna, Royal Dampfbad, Soledampfbad sowie Weinviertler Sauna besuchen. Für Abkühlung sorgen Erlebnisduschen, Eisiglu und Eisbrunnen sowie ein Kneippgang. Zum Relaxen gibt es ein Thermal-Sprudelbecken. Besonders angenehm empfanden wir das Soledampfbad, bei dem Sole fein zerstäubt in den aufsteigenden Dampf verteilt wird. Spezialaufgüsse runden das Saunavergnügen ab.

Was uns besonders gefällt: Neben einem umfangreichen Kosmetik- und Massagenangebot für Erwachsene, gibt es auch Massagen für Kinder und Jugendliche, die genau auf das Alter abgestimmt sind.

Das angeschlossene Selbstbedienungsrestaurant bietet neben dem üblichen Angebot auch regionale Schmankerl. Die Qualität der Speisen überzeugt, die Schnelligkeit weniger. Bei den Hauptessenszeiten ist das Personal mehr als überfordert. Hier wäre eine andere Organisation zielführend.

Da wir diesmal nur einen Tag in der Therme Laa verbrachten, floss die Bewertung des Hotels nicht in unseren Test ein. Bei unseren mehrmaligen Aufenthalten in der Vergangenheit haben wir uns aber immer sehr umsorgt und wohl gefühlt.

http://www.therme-laa.at

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