Lumix FZ1000 – Bridgekamera der Premium-Klasse

Mit der neuen Lumix DMC-FZ1000 präsentiert Panasonic eine Bridgekamera, die mit herausragender Bildqualität in Farbe, Schärfe und naturgetreuer Detailwiedergabe über das gesamte Bildfeld punkten können soll.

Die DMC-F/1000 soll mit einem 16fach-Super-Weitwinkel-Zoom Leica DC Vario-Elmarit 2,8-4,0/9,1-146 mm (25-400mm KB) ausgestattet sein und sich durch hohe MTF-Werte für Kontrast und Auflösung auszeichnen. 15 Glas-Linsen in elf Gruppen, darunter vier ED-Linsen und fünf asphärische Linsen mit acht asphärischen Oberflächen sollen der Garant für anspruchsvollste Bildqualität sein. Durch den Einsatz der asphärischen Linsen soll ein gleichmäßig glatter Unschärfeverlauf ermöglicht werden. Spezielle Farbsäume im Teilbereich sollen durch die vier Linsen, die die Frontlinsengruppe des Zooms bilden, minimiert werden. Dank des 1 Zoll großen Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor mit 20,1 Megapixeln Auflösung soll der Signal-/Rauschabstand nochmals deutlich verbessert werden können. Besonders bei hohen Empfindlichkeiten wie ISO 12.800 (TBD) soll eine deutliche Verminderung des Rauschens möglich sein.
Durch den neu entwickelten Venus-Engine-Bildprozessor mit vier Kernen soll eine Hochgeschwindigkeits-Signalverarbeitung, wie sie für große Datenmengen bei 4K-Videoaufnahmen erforderlich ist, kein Problem darstellen. Für eine Rauschunterdrückung über den gesamten Frequenzbereich soll die Multiprozess-NR-Technologie sorgen. Ein Zufalls-Filter mit unregelmäßiger Struktur soll zusätzlich das Farbrauschen überlagern und Aufnahmen mit einer auf ISO 25.600 erweiterten Maximalempfindlichkeit ermöglichen.
Laut Panasonic sorgt ein neuer Blendenfilter auf dem Sensor durch einen, je nach Frequenz, unterschiedlichen Grad der Schürfung für eine verbesserte Kantendarstellung. Durch eine exakte Analyse der einzelnen Farben soll der Venus Engine-Bildprozessor auf die Farbwiedergabe verbessern und für feinere Differenzierung von Farben, die in Ton, Sättigung und Helligkeit ähnlich sind, sorgen. Der Sensorbereich der FZ1000 soll in 12fach feinere Felder unterteilt sein und damit einen differenzierten automatischen Weißabgleich erbringen.
Die Bridge-Kamera soll 4K-Videos bis zu 29 Minuten 59 Sekunden auf SDXC/SDHC Speicherkarten UHS Speed Klasse 3 (U3) mit hoher Bitrate von 100 Mbit/s oder mehr aufzeichnen können. Um z.B. Ausdrucke in Fotoqualität bis zu DIN-A4-Größe zu ermöglichen, sollen aus einem laufenden Video Einzelbilder mit 8 Megapixel Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) extrahiert werden können.
Um größtmögliche Kompatibilität mit PCs oder Mobilgeräten zu gewährleisten, soll die DMC-FZ1000 auch hochauflösende Full-HD-Videos mit 1.920 x 1.080 Pixel und 50p im AVCHD-Progressive (MPEG-4/H.264)-Format oder alternativ mit MP4 und 50p aufzeichnen können. Ohne weitere Voreinstellungen sollen mittels Direktstarttaste spontane Videoaufnahmen möglich sein.
Bei Videoaufnahmen soll das 16fach-Zoom durch gleichmäßige Zoomfahrten in fünf Geschwindigkeitsstufen und Hybrid-OIS-Bildstabilisierung mit Aktive-Modus überzeugen. Bei 4K-Videos sollen Hybrid-OIS und Active-Modus nicht zur Verfügung stehen. Bei Aufnahmen aus freier Hand soll das 5-Achsen-Stabilisierungssystem Verwicklungen praktisch in jeder Richtung unterdrücken. Das integrierte Stereo-Zoom- Mikrofon soll mit integriertem Rauschunterdrückungssystem und automatischem Windschutzfilter ausgestattet sein. Für technisch gelungene Bilder auch bei der Video-Aufzeichnung soll der iA-Modus sorgen können.

Panasonic_Lumix_FZ1000_Permeation
Panasonic_Lumix_FZ1000_Permeation

Um die Darstellung bewegter Objekte oder die Schärfentiefe zu beeinflussen, soll im Kreativ-Video-Modus Verschlusszeit und Blende selbst manuell gewählt werden können. Der High Speed Video- Modus (Aufzeichnungsformat 25p) erlaubt, so Panasonic, die Aufzeichnung schneller Bewegungen mit 100 B/s in Full-HD. Als weitere Funktionen soll die FZ1000 Intervallaufnahmen und Stop-Motion-Animation beherrschen.
Vor allem Anfänger werden den Intelligent-Auto-Modus für Video, der zahlreiche Aufnahmehilfen wie AF-Tracking, automatische Motivprogramm-Wahl, Gesichtserkennung und intelligente ISO-Steuerung umfasst, zu schätzen wissen. Zudem sollen im iA+-Modus Hintergrundunschärfe, Belichtungskorrektur und Weißabgleich individuell angepasst werden können.
Zusätzlich soll die FZ1000 für Videoaufnahmen spezielle Gamma-Voreinstellungen wie „Kino-Look D“ oder „Kino-Look V“ bieten.
Im Vergleich zur FZ200 soll die Kamera durch ein neues, eigens abgestimmtes Linearmotor-Fokussiersystem eine bis zu 275% schnellere Fokussierung bringen. Durch ein Hybrid-Kontrast-AF-System mit DFD-Technologie soll eine beschleunigte, fast verzögerungsfreie Fokussierung bei Fotoaufnahmen ermöglichst werden. Die FZ1000 soll dadurch eine AF-Zeit von nur 0,09 Sekunden bei Weitwinkel und 0,17 Sekunden bei Tele erreichen.
Dank minimiertem Pendeln um den Fokuspunkt soll die kontinuierliche Fokussierung bei der Foto- wie Video-Aufzeichnung noch stabiler erfolgen. Selbst flüchtigste Momente sollen mit einer Einschaltzeit von 0,66 Sekunden und der kurzen Auslöseverzögerung festgehalten werden können.
Nach Angaben des Herstellers stehen als kürzeste Verschlusszeiten mit mechanischem Verschluss 1/4.000 Sekunden (bei 25mm-Weitwinkel) bzw. 1/3.200 Sekunden (bei 400mm-Tele) zur Verfügung. Mit dem elektronischen Verschluss ist bei Bedarf, so Panasonic, sogar 1/16.000 Sekunden möglich.
Die beliebige Positionierung des AF-Punktes fast im gesamten 100 Prozent-Bildfeld soll durch den Vollbereichs-AF erlaubt werden. Im benutzerdefinierten Multi-AF-Modus soll der Fokussierbereich, der 49 Felder umfassen soll, variabel kombiniert werden können. Sowohl bei automatischer wie manueller Fokussierung soll beim Fokussieren mit einem AF-Feld dessen Größe stufenlos verändert werden können. Die Fokussierung auf kleinste Motivdetails, wobei der ausgewählte Punkt in einem eigenen Lupenfenster als Bild-im-Bild vergrößert dargestellt wird, soll durch den „Pin-Point“-AF erlaubt werden. Die Genauigkeit der Motiverfassung und die Bewegungsberechnung sollen beim Tracking-AF verbessert worden sein. Bei Dunkelheit soll mit dem „Low-Light“-AF bis zu -3 EV fokussiert werden können. Die Fokus-Peaking-Anzeige soll sowohl bei automatischer wie manueller Fokussierung bei der Kontrolle der Scharfstellung im Live-View-Bild von Sucher oder Monitor helfen. Im ausgewählten Bereich soll mit dem MF-Assist-Modus die Fokussierung mit zehnfacher Vergrößerung in einem Bild-in-Bild-Ausschnittfenster überprüft werden können. Der normale Gesichtserkennungs-AF ist laut Panasonic in der LUMIX FZ1000 um einen Augenerkennungs-AF erweitert, der die Schärfe exakt auf erkannte menschliche Augen legt.
Sobald sich ein Auge dem Sucherokular nähert, soll die FZ100 die Fokussierung dank Augensensor automatisch starten.
Ein weiteres Pluspunkt der LUMIX FZ1000 ist ihr hochauflösender elektronischer OLED- Live-View-Sucher. Der 0,39“ große Sucher mit 2.359.000 Bildpunkten soll 100 Prozent Bildübersicht und entspannte Betrachtungsmöglichkeit dank seiner Vergrößerung von effektiv 0,7x bieten. Zur besseren Beurteilung von Kontrasten soll das Live-View-Bild im Sucher auch monochrom angezeigt werden können. Die Umschaltung zwischen Sucher und Monitor soll automatisch per Augensensor oder manuell erfolgen können.
Der bewegliche 3“-LCD-Monitor mit einer Auflösung von 921.000 Bildpunkten lässt sich um 180 Grad zur Seite klappen und dann um 270 Grad drehen. Eine Anti-Reflex-Beschichtung soll auch in hellen Umgebungen die Erkennbarkeit verbessern.
Um die waagrechte oder senkrechte Ausrichtung der Kamera zu vereinfachen, soll sich in das Live-View-Bild der Kamera ein künstlicher Horizont einblenden lassen.
Entsprechend dem Live-View-Bild von Sucher oder Monitor soll eine Gradationskontrolle erlauben, die Belichtung von Lichtern und Schatten über die vorderen und hinteren Einstellräder separat zu regeln. Als Voreinstellen zum schnellen Wiederaufruf sollen drei Gradationskurven gespeichert werden können.
Einfacheres Zoomen in fünf Geschwindigkeitsstufen soll durch einen neuen Zoomhebel am Auslöser ermöglicht werden. Mit dem Ring am Objektiv soll wahlweise gezoomt oder manuell fokussiert werden können. Die direkte Vorgabe der entsprechenden Einstellungen soll durch den neuen Drive-Modus-Wahlschalter und der AFS/AFC/MF-Hebel ermöglicht werden. Die Ausstattung wird durch eine Standard-Buchse mit 3,5mm Durchmesser zum Anschluss eines Stereomikrofons abgerundet.
Dank integriertem WiFi-Modul (IEEE 802.11 b/g/n) samt NFC (Near Field Communication) soll eine komfortable Kommunikation mit anderen Geräten erfolgen können. Mit der gratis erhältlichen Panasonic „Image App“ soll die kabellose Bildübertragung sowie die Fernbedienung der Kamera über Smartphone oder Tablet- PC möglich sein. Zudem können, so Panasonic, damit Geo-Daten von Smartphone oder Tablet in die Bilddatei eingebunden werden.
Aufnahmen im RAW-Format sollen schon direkt in der Kamera entwickelt werden können. Farbraum (sRGB / AdobeRGB), Weißabgleich, Belichtungskorrektur, Kontrast, Lichter/Schatten, Sättigung, Rauschreduzierung und Schärfe sollen dabei beeinflusst werden können.
Allein 22 Digital-Effekte sollen zur Verfügung stehen, wobei der Grad einzelner Effekte variabel sein soll.
Per Kameraschwenk soll die „Creative-Panorama“-Funktion horizontale und vertikale Panoramabilder erzeugen, auf die Digital-Effekte ebenfalls angewendet werden können sollen.
Bis zu einer kürzesten Entfernung von drei Zentimetern sollen Makroaufnahmen möglich sein.

Die Lumix FZ1000 soll ab Ende Juli 2014 in Schwarz erhältlich sein. Der UVP wurde von Panasonic noch nicht bekanntgegeben.

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