Tag des Denkmals 2014 – Illusionen – Das Spiel mit der Wirklichkeit

Der „Tag des Denkmals“ ist Teil der europaweiten, unter der Patronanz des Europarats stehenden Initiative „European Heritage Days“, die 1998 ins Leben gerufen wurde.
Die teils in Privatbesitz stehenden Denkmale werden an diesem Tag für die Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht, und sollen zu einem offenen Umgang mit dem Kulturerbe anregen.
Heuer feiern unter dem Motto „Illusion“ rund 280 denkmalgeschützte Orte in ganz Österreich am 28. September 2014 den heurigen Tag des Denkmals.
Illusion hat am Tag des Denkmals viele Facetten. Von sinnestäuschender Fassadengestaltung bis hin zu barocken Deckenfresken, die räumliche Weite vorspiegeln, reicht der weite Bogen.
Aber auch mit Illusionen wird an diesem Tag aufgeräumt und mit digitalen Mitteln virtuelle Realität gezeigt. Ob sinnestäuschende Malerei im Stift Altenburg oder illusionistische Fresken im Schloss Hetzendorf – bei den kostenlosen Führungen erschließen sich die Kunstwerke großer Meister.
Einen Blick hinter die Kulissen erlauben auch rund ein Dutzend Bühnen in ganz Österreich. Vom Schlosstheater in Weitra über das Burgtheater in Wien bis zum Klostertheater im Stift Lambach können Interessierte Bühnenluft schnuppern und tief in das Theatergeschehen eintauchen.
Burgen und Schlösser sowie Museen öffnen ihre Tore und verführen Besucher dazu, die Welt der Täuschung zu erforschen.
Bar jeder Illusion sondern bittere Realität sind die Mahnmale aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs oder die Wehranlagen, die vom Bundesheer im Kalten Krieg errichtet wurden.
Sämtliche Führungen und künstlerische Darbietungen sollen bei freiem Eintritt zugänglich sein. Ein Programm für die ganze Familie rundet die Veranstaltungen ab.

www.tagdesdenkmals.at