Beim „Tschauner“ ist wieder Saison

Wien und die Tschauner Bühne gehören irgendwie zusammen. Das bereits seit mehr als 100 Jahre bestehende Pawlatschentheater ist jedoch nicht in der Vergangenheit stehengeblieben, sondern hat sich in den letzten Jahren zu einem Treffpunkt von Jung und Alt gemausert.
Dank des mobilen Schiebedaches sind „nasse“ Vorstellungen vorbei, das traditionelle „Tschauner-Menü“, bestehend aus einer kalten Knacker und einem kleinen Bier oder einem Spritzer hat nach wie vor Gültigkeit.
Bekannt geworden ist der „Tschauner“ durch die Wiener Tradition des Stegreif-Theaters, dass alle Mitwirkenden mit viel Wiener Schmäh nach wie vor gekonnt beherrschen.
So zählen die Stücke „Mord in der Wurlitzergasse“, „Das Freudenhaus vom Liebhartsthal“ oder „Das Hoserl der Kathrein“ noch immer zu den Lieblingen der Besucher/Besucherinnen und sind fast immer ausverkauft.
Seit 2010 gibt es das Tschauner-Reloaded-Ensemble, das mit seinen Inszenierungen für ausverkaufte Vorstellungen sorgt. So war das Trash-Musical „Sissi – Beuteljahre einer Kaiserin“ 2014 so ein durchschlagender Erfolg, dass es heuer wieder auf den Spielplan gesetzt wurde.
Neu vorgesehen sind heuer die „Sing-Along-Abende“, bei denen das Publikum zwar nicht mitmachen muss, aber unbedingt mitmachen sollte.
Führende Kabarettisten und Kabarettistinnen sind gern gesehene Gäste auf der Tschauner Bühne und die sonntäglichen Matineen bieten gemütliche Atmosphäre mit viel Unterhaltungswert.
Wer bei den Tschauner-Musikabenden dabei sein will, sollte schnell sein. Denn wenn so Größen wie Hans Theessink, Roland Neuwirths Extremschrammeln, Birgit Denk & die Novaks oder die Blues-Schrammeln sich die Ehre geben, sind Karten bald Mangelware.
Auch auf die jüngsten Zuschauer und Zuschauerinnen wurde nicht vergessen. Mit Mittwoch schaut nicht nur der Kasperl vorbei, es werden auch Kindermusicals und Kindertheater-Klassiker geboten.

Programm und nähere Details unter www.tschauner.at