Kleine Tipps für die „Stillste Zeit“ des Jahres

Adventzeit und Weihnachten sollten eigentlich die stillsten Zeiten des Jahres sein. In unserer hektischen Zeit sind wir weit davon entfernt, manchmal hat man sogar das Gefühl, es gäbe nach dem kommenden Jahresende kein Morgen mehr.

Manchmal hilft schon ein wenig Durchatmen und etwas Planung, um die Zeit vor Weihnachten und das Fest selbst ruhiger zu begehen. Wer gut plant, kann abschätzen, was in einer Zeitspanne getan werden kann und was nicht.

Es muss nicht alles perfekt sein, man muss nicht jedes Kekserl-Rezept ausprobieren und der Magen und auch die Geldbörse werden es danken, wenn nicht jeden Tag ein komplettes Menü auf dem Speiseplan vor den Festtagen steht.

Am Heiligen Abend und zu den Feiertagen kann ruhig einmal eine Kalte Platte serviert werden. Auch gibt es wunderbar feine Kleinigkeiten, die nicht nur köstlich schmecken, sondern auch rasch zubereitet sind. Auch können viele Gerichte schon vorbereitet und zum passenden Zeitpunkt fertiggestellt werden.

Pakete und Weihnachtskarten können an einem ruhigen Abend versandfertig gemacht und rechtzeitig zur Post gebracht werden.

Dass nicht jedes Kasterl gerade vor Weihnachten ausgeräumt und klinisch gereinigt werden muss, hat sich bereits herumgesprochen. Gerade wenn eine große Schar an Gästen erwartet wird, ist nach Weihnachten eine gründlichere Reinigung sicher sinnvoller.

Ein festlich geschmücktes Heim gehört einfach zu Weihnachten. Oft genügt eine Lichterkette im Außenbereich, um eine romantische Stimmung zu erzeugen. Das Dekorieren der Wohnung kann schrittweise an den Adventswochenende erfolgen. Besonders nett wird es, wenn bei einem Glas Punsch oder einer Schale Tee die Dekoration selbst gebastelt wird. Unter dem Motto: „Schön ist, was gefällt“ kann hier die Kreativität ausgelebt werden und es entsteht genau der Schmuck, den man sich für sein Heim vorgestellt hat.

Ein paar Quitten in einer mit Reisig ausgelegten Schale oder die schon klassische Orange mit Nelken besteckt bringen aromatisch-lieblichen Duft in die Räume. Auch Gewürze wie Sternanis und Zimt verbreiten weihnachtliche Düfte.
Nicht nur die Kerzen am Adventskranz verbreiten sanftes Leuchten, auch das ein oder andere Gesteck oder eine einzelne Kerze verhilft zu Harmonie.

Wunderschöne Dekorationen können auch aus Salzteig gebastelt werden. Schon kleinere Kinder sind mit Begeisterung dabei und freuen sich immens, wenn der von ihnen gebastelte Schmuck dann verwendet und von allen Besuchern und Besucherinnen gelobt wird. Die Zubereitung des Teiges ist einfach und günstig, selbst Unerfahrene haben damit kein Problem. Einfach zwei Tassen Mehl mit je einer Tasse Wasser und Salz vermengen. Teig gut abarbeiten und schon kann es los gehen. Ob mit Keksausstecher oder ob per Hand gefertigte weihnachtliche Figuren – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nach dem Formen werden die Kunstwerke eine Stunde bei circa 150° Celsius getrocknet und nach dem Auskühlen noch bemalt oder verziert.

Um dem Familientisch ein festliches Gepräge zu geben, muss sich dieser nicht vor Dekoration biegen. Oft genügen schön arrangierte Platten, ein weihnachtliches Gesteck, aus Goldpapier selbst gefertigte Spitzendeckchen und ein paar vergoldete Nüsse oder andere Accessoires. Hübsch gefaltete Servietten oder Servietten mit einem weihnachtlich dekorierten Serviettenring versehen, geben jeder Tafel ein gewisses Etwas.

Sollte es dann trotz aller Vorbereitungen doch noch hektisch werden, sollte man bedenken, dass Weihnachten ein Fest der Freude sein soll und vor allem dann gelingt, wenn wir miteinander menschlich umgehen.