Café Museum im Test

Das Café Museum besteht seit dem Jahr 1899 und gehört heute zum Wiener Kaffeehaus-Imperium der Familie Querfeld.
Das Traditionskaffee wurde einst von Adolf Loos gestaltet und zog seit jeher zahlreiche Künstler an. Josef Zotti, ein Schüler von Josef Hoffmann, adaptierte 1931 den Innenbereich neu. Nach einer Umgestaltung im Jahr 2003 wurden diese Möbel entfernt und durch Nachbauten von Adolf Loos‘ Möbeln ausgetauscht.
Nach der Übernahme des Kaffeehauses durch die Familie Querfeld wurden die Repliken entfernt und der Innenbereich nach den Entwürfen von Zotti gestaltet.

In jedem Reiseführer über Wien zu finden, ist das Café Museum nicht nur ein Anziehungspunkt für Touristen und Touristinnen, es fühlen sich auch Einheimische, so wie wir, wohl.

Das als Nichtraucherkaffee geführte Lokal besitzt einen Schanigarten, der in der wärmeren Jahreszeit zur Verfügung steht.

Neben zahlreichen Tee- und Kaffeespezialitäten sind es vor allem die wunderbaren Torten, die die Gäste anlocken. Die flaumigen Mehlspeis-Träume schmecken nicht nur hervorragend, sie sind auch optisch eine Augenweide.

Für den größeren Hunger gibt es eine Speisenkarte, die vom Salat über das Wiener Schnitzel bis zur Gulaschsuppe eine breite Palette an Gerichten bietet. Unter der Woche wird zur Mittagszeit ein Menü angeboten.

Der alten Tradition folgend, finden immer wieder Lesungen statt, die zahlreiches Publikum anlocken.

Fazit: Gut geführtes Kaffeehaus, das auch eine große Auswahl an warmen Speisen anbietet. Hervorragende Qualität der Speisen und Getränke, freundliches Personal, schönes Ambiente, Preise bewegen sich an der obersten Grenze des grünen Bereiches. Freies WiFi – für Gäste aus dem Ausland sicher nicht uninteressant.

Café Museum
täglich von 8:00 bis 24:00 Uhr
Operngasse 7, 1010 Wien
www.cafemuseum.at