Unsere Leser und Leserinnen wissen es bereits – wir mögen Baden.
Baden mit seinen schönen Bürgerhäusern, seinem gewissen Charme als Bäderstadt und seinem kulturellen Angebot ist uns schon so manchen Besuch Wert gewesen.
Besonders zur Rosenblüte ist ein Spaziergang durch das Rosarium für uns fast Pflicht. In der schon seit langer Zeit ohne Pestizide, ohne chemisch-synthetische Dünger und ohne Torf gestalteten Anlage blühen die verschiedensten Rosen in voller Pracht und verströmen ihren wunderbaren Duft.
Für alle Blumenfreunde und -freundinnen gibt es ab sofort noch einen Grund mehr, der Kurstadt einen Besuch abzustatten. Von 23. April bis 1. November 2016 gibt die Sonderausstellung „Die Gartenmanie der Habsburger“ im Kaiserhaus Baden einen speziellen Einblick in die einstige kaiserliche Gartenkultur.
Ausgehend vom 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts werden zum Teil kaum bekannte kaiserliche Privatgärten und Parks in ganz Niederösterreich in den Mittelpunkt gerückt. So verfügte Erzherzog Carl, so wie viele andere Habsburger, über den berühmten „grünen Daumen“ und schuf sich seine eigenen größeren und kleineren Gartenparadiese.
Neben viel Information über die Gärten erfährt man in der Ausstellung so etliches über die gärtnernden Persönlichkeiten der ehemaligen Kaiserfamilie.
Rund um die Ausstellung wurde ein Programm zusammengestellt, das für jeden Gusto das Passende bereithalten sollte.
Ob Mondscheinpicknick oder ein romantischer Konzertreigen im Garten, ob ein Glaserl süffiger Wein unter blühenden Bäumen oder doch lieber ein ganzes Dinner – hier sollte weder Natur, noch Kulinarik, noch Kultur zu kurz kommen.
Nicht zu vergessen die Badener Rosentage, die dazu verleiten, noch tiefer in die Zeiten der ehemaligen Monarchie einzutauchen.
Für Jugendliche gibt es spezielle Führungen, die altersgerecht an das Thema heranführen. Dabei steht auch aktives „Gartln“ am Programm und eine spannende Rätselrallye kann absolviert werden.
Wer mehr von Baden sehen will, spaziert einfach auf dem Themenweg im Kurpark Baden oder absolviert eine Garten- oder Stadtführung.
Für all jene Besucher, die lieber alleine unterwegs sind, gibt es einen APP-Guide, der mit einer offline GPS-Navigation funktioniert. Die für die Plattformen Android, Apple und als Web-APP verfügbare App soll zwei mal 80 Minuten Audiomaterial und zirka 70 Bilder wie eine direkte Social Media-Verbindung bieten. Als Sprachen sollen Englisch und Deutsch zur Verfügung stehen.