Sex and the City – Pre-Code-Kino im Österreichischen Filmmuseum

James Cagney, Joan Blondell, Lee Tracy, Warren William, Bette Davis und unter anderem Barbara Stanwyck – große Schauspieler und Schauspielerinnen voll Vitalität und Schlagkräftigkeit.
Verpflichtet bei Warner Bros., jenem Studio, das in den frühen 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts Filme ermöglichte, die in 60 bis 80 Minuten soziale Ängste aufzeigten und mit unerreichter Frechheit und Rasanz diese dem Publikum präsentierten.

Selbstbewusste Regisseure wie Mervyn LeRoy, Michael Curtiz, Busby Berkeley und viele andere, produzierten 5 oder 6 Filme pro Jahr und zeigten schonungslos die reale Lage der Vereinigten Staaten von Amerika auf.

Sozialdramen, Horror- oder Gangster- und Gefängnisfilme zeigen die sozialen Krisen und Ungerechtigkeiten des täglichen Lebens. Ob „Gold-Digger“-Ladys, zu Streunern gemachte Jugendliche oder schmierige Anwälte – die Filme beinhalteten sowohl gesellschaftliche Kritik, zeitweise Humor und so manche Anzüglichkeit.

Aufgrund der rigiden Selbstzensur im Jahre 1934 waren diese Filme ab sofort verpönt, manche sogar verboten.
In einer groß angelegten Retrospektive zeigt das Österreichische Filmmuseum, in Kooperation mit Warner Bros. Österreich und der Library of Congress in Washington 38 Werke der Pre-Code Ära in ihrer Urfassung.
Ein Leckerbissen nicht nur Film-Fans.

Sex and the City
Pre-Code Hollywood: Warner Bros. am Zenit
Österreichisches Filmmuseum
von 6. Mai bis 19. Juni 2016

www.filmmuseum.at