Wer kennt die Situation nicht – es ist heiß und trotz sorgfältiger Körperpflege hat man das Gefühl, etwas mehr Frische könnte nicht schaden.
Also flugs zu einem Deodorant gegriffen, damit böse Gerüche keine Chance bekommen. Leider beinhalten manche Deodorants eine Anzahl von Zusatzstoffen, die dem Körper nicht unbedingt gut tun. Vor allem Aluminiumsalze stehen im Verdacht, auf rasierten Achseln aufgetragen Brustkrebs auszulösen.
Da Aluminium das Zusammenziehen der Poren bewirken soll, wird Produkten mit Aluminiumverbindungen eine schweißhemmende Wirkung zugesprochen. Schon der einmalige Gebrauch solcher Deodorants kann schnell die täglich tolerierbare Aufnahmemenge an Aluminium für den Körper erreichen.
Wer seiner Gesundheit und der Umwelt etwas Gutes tun will, sollte beim Kauf darauf achten, dass auf der Liste der Inhaltsstoffe der Begriff „Aluminium“ nicht vorkommt.
Auf der ganz sicheren Seite befindet man sich, wenn man sein Deodorant selbst zubereitet. Man weiß, welche Zutaten verwendet wurden und sollte der Körper darauf ungehalten reagieren, ist die Liste der möglichen Auslöser mehr als überschaubar.
Wir haben ein bisschen gestöbert und sind auf das Infoblatt „Naturkosmetik selbst gemacht“ von „die umweltberatung“ gestoßen.
Das Infoblatt, das in Kooperation mit der Kräuterpädagogin Gabriela Nedoma erstellt wurde, beinhaltet auch ein Rezept für ein Deodorant, das einfach zuzubereiten ist.
Für die Zubereitung benötigt man, so „die umweltberatung“ einfach Wasser, die Schale einer halben Biozitrone und Natron.
Natron bindet Gerüche und desinfiziert. Die Öle der Zitrone desodorieren und kühlen. Kleiner positiver Nebeneffekt – auch die Haut soll gleichzeitig straffer werden.
Wie die Zubereitung des DIY-Deos funktioniert, erklärt Mag.a Sandra Papes, ihres Zeichens Naturkosmetikexpertin von „die umweltberatung“, wie folgt:
Einfach 100 ml Wasser aufkochen, die geriebene Schale einer halben Bio-Zitrone im aufgekochten Wasser 15 Minuten ziehen lassen und danach 1 Teelöffel Natron beifügen. Abseihen, in Sprühflaschen abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren – fertig.
Die Haltbarkeit soll zwischen ein und zwei Monaten liegen.
Einfach ausprobieren und vielleicht hat man für sich eine gesunde, kostengünstige Alternative zu hergebrachten Deodorants gefunden.