Das Medium Fotografie war nicht nur ein enormer technischer Fortschritt, es beeinflusste auch das Kunstgeschehen nachhaltig.
Zuerst scheel betrachtet, freundeten sich Kunstschaffende schnell mit dem neuen Medium an und nutzten es für ihre Zwecke.
Mit der Ausstellung „Inspiration Fotografie – Von Makart bis Klimt“ in der Orangerie im Unteren Belvedere wird aufgezeigt, wie Künstler von der Mitte des 19. bis ins 20. Jahrhundert eine spannende Wechselbeziehung zur Fotografie aufbauten und auf ganz unterschiedliche Weise damit umgingen.
Anfangs zuerst spielerisch und äußerst kreativ, dann als eigene Kunstform, vereinnahmten unter anderem Künstler wie Gustav Klimt, Franz Matsch oder Emil Jakob Schindler die Fotografie für sich und nutzen diese oft als Modellersatz.
Anhand von rund dreißig Gemälden, dreißig Zeichnungen und Druckgrafiken, zwei Kameras und rund zweihundert Fotografien wird in der von Monika Faber kuratierten Ausstellung der Dialog zwischen Fotografie und Malerei dargestellt.
Eine Ausstellung, die sowohl Fotoenthusiasten wie auch Kunstliebhaber ansprechen sollte.
Inspiration Fotografie
Von Makart bis Klimt
bis 30. Oktober 2016
Orangerie im Unteren Belvedere
Rennweg 6, 1030 Wien
www.belvedere.at