„Poetiken des Materials“ im Leopold Museum

Bereits bei seiner ersten Pressekonferenz im Jahre 2015 kündigte Hans-Peter Wipplinger, seines Zeichens neuer Hausherr des Leopold Museums, an, dass sich das Museum in Zukunft mehr der zeitgenössischen Kunst öffnen wolle.

Nach der großen Einzelausstellung der belgischen Künstlerin Gerlinde De Bruyckere gibt es ab 21. Oktober 2016 die Ausstellung „Poetiken des Materials“ in der Künstler und Künstlerinnen ein spielerisches Wechselverhältnis von Material, Display, Medium und Raum aufzeigen wollen.

Benjamin Hirte, Sonia Leimer, Christian Kosmas Mayer, Mathias Pöschl, Anne Schneider sowie Misha Stroj und Michael Hammerschmid präsentieren in den Räumen des Leopold Museums Werke, die dem „Neuen Materialismus“ zugeordnet werden.

Bei manchen Kunstwerken meint man, dass die Schlagwörter „Upcycling“ und „Recycling“ hier wortwörtlich genommen wurden. Hier zählt mehr das Material, oft sucht man die Ästhetik, zeitweise ist mehr als Phantasie gefragt, um das Werk genießen zu können.

Man kann die von Stephanie Damianitsch kuratierte Ausstellung mögen, muss aber nicht.

Poetiken des Materials
Vom 21. Oktober 2016 bis 30. Jänner 2017
Leopold Museum
1070 Wien, MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1

www.leopoldmuseum.org