Fujifilm X100F – Neue Kompaktkamera der X100-Serie

X100, X100S und X100T – mit diesen Kompaktkameras konnte Fuji Fotoenthusiasten begeistern. Nun setzt das Unternehmen die Serie fort und bringt die neue X100F auf den Markt.

Ausgestattet wurde die X100F mit einem 24,3 Megapixel X-Trans CMOS III APS-C-Senor, der die Auflösungsleistung des Objektivs in vollem Umfang nutzen können soll. Dank des X Prozessor Pro sollen Farben wirklichkeitsgetreu abgebildet werden.

Laut Fuji ist die Auflösung der Kamera 1,5-mal so hoch wie die des Vorgängermodells. Empfindlichkeiten bis ISO 12.800 sollen ohne Qualitätseinbußen möglich sein, erweiterte Einstellungen sollen bis ISO 51.200 ermöglichen.

Für tiefe Schatten, feine Tonwert-Abstufungen und Detailwiedergabe soll der neue ACROS-Modus bei der wieder immer beliebter werdenden Schwarz-Weiß-Fotografie sorgen.

Analog-Filmaufnahmen-Fans werden den Körnungseffekt nutzen, der in zwei Einstellungen zur Verfügung stehen soll. Im eingebauten RAW-Konverter der Kamera soll der Filmkorneffekt auch nachträglich genutzt werden können.

Die Einschaltzeit wird vom Hersteller mit 0,5 Sekunden, die Bildrate mit 0,2 Sekunden, die Auslesezeit mit 0,01 Sekunden und die AF-Geschwindigkeit mit 0,08 Sekunden angegeben.

Die Anzahl der AF-Punkte soll nun 91 betragen, eine besonders schnelle und präzise Fokussierung sollen 40 AF-Punkte im Zentrum, die mit schnellen und präzisen Phasendetektions-Pixeln bestückt sein sollen, ermöglichen.

Gegenüber den Vorgängermodellen soll sich die Auslesegeschwindigkeit der Bildinformationen dank einer Überarbeitung des Kontrast-Autofokus verdoppelt haben.

Der weiter entwickelte Hybrid-Sucher kombiniert einen optischen und elektronischen Sucher, der Wechsel zwischen den Modi soll einfach über den Sucher-Hebel auf der Vorderseite erfolgen. Ein elektronisches Messsucher-Bild, anhand dessen Belichtung und Weißabgleich überprüft werden kann, soll auch beim Fotografieren mit dem optischen Sucher eingeblendet werden können.

Die Kamera soll absolut geräuschlos auslösen, die Verschlusszeit soll bis zu 1/32.000 Sekunde betragen.

Damit auch bei wenig Licht ein gutes Bild entsteht, soll die Bildwiederholungsrate des elektronischen Suchers auf konstant 60 Bilder pro Sekunde erhöht worden sein.

Die Bedienelemente wurden komplett überholt und sollen nun für noch mehr Nutzerfreundlichkeit sorgen. Häufig verwendete Einstellung sollen mit dem Steuerring, der sich neben dem Blendenring am Objektiv befindet, schnell angepasst werden können. Über eine der Funktionstasten oder über das Kameramenü soll sich der integrierte Graufilter aktivieren lassen, und dadurch die Lichtmenge um drei Blendendstufen auf ein Achtel der ursprünglichen Helligkeit reduzieren.

Das Kameragehäuse wurde ebenfalls überarbeitet. Für einen optischen Hingucker sorgen die obere und untere Abdeckplatte, die aus einer Magnesium-Legierung gearbeitet sein sollen, durch eine Oberflächenbehandlung aber als Stahl wahrgenommen werden soll. Damit Stöße und die Kamera nicht schädigen können, dafür soll die rutschfeste Ummantelung sorgen.

Der optische Aufbau des festverbauten Fujinon 23mmF2 Objektivs soll acht Glaselemente in sechs Gruppen umfassen. Laut Hersteller befinden sich darunter eine Doppelasphäre und eine Konvex-Linse aus hochbrechendem Glas. Sämtliche Linsen sind, so der Hersteller weiter, mit einer Fujinon HT-EBC-Vergütung versehen, die Geisterbilder und Streulicht unterdrückt.

Dank eines digitalen Konverters, sollen Bildausschnitte wie mit einem 50mm oder 70mm Objektiv genutzt werden können.

Zahlreiche Kreativ-Filter, die Möglichkeit zur Mehrfachbelichtung und eine Intervall-Funktion, die Zeitraffer-Aufnahmen in beliebig vielen Intervallen von einer Sekunde bis 24 Stunden aufnehmen können soll, sollen die künstlerischen Möglichkeiten erhöhen.

Video-Fans sollen zwischen sechs verschiedenen Bildraten wählen können. Auch sollen diverse Filmsimulationen zur Verfügung stehen. Während der Aufnahme sollen Blende und Verschlusszeit angepasst werden können, auch ISO-Empfindlichkeit und Scharfstellen sollen manuell steuerbar sein.
Um optimale Ergebnisse beim Filmen zu erhalten, soll der intelligente Hybrid-Autofokus automatisch zwischen Phasendetektions- oder Kontrast-AF wählen.

Nach Installation der kostenlosen Fujifilm Camera Remote App sollen Bilder und Videos auf Smartphone und Co übertragen werden können, auch eine Fernsteuerung über Smartphone soll möglich sein.
Wenn die kostenlose Software Fujifilm PC AutoSave am Rechner installiert wurde, sollen mittels Wi-Fi-Funktion der Kamera Fotos zu eine instax Share Smartphone-Drucker geschickt werden können.

Die mit einem intelligenten Blitzsystem und einem 7,6 cm oder 3“ LC-Display mit 1.04 Millionen Pixeln ausgestattete Fujifilm X100F in Silber/Schwarz und Schwarz zu einem UVP von 1.399,00 Euro erhältlich sein.

www.fujifilm.eu/de