Wien von oben. Die Stadt auf einen Blick im Wien Museum

So wie andere Weltstädte auch, ist Wien eine Stadt, die sich seit ihrer Entstehung immer weiter entwickelt und ihr Gesamtbild ändert.

Wie sehr dies in den letzten Jahrhunderten passiert ist, versucht das Wien Museum mit seiner Ausstellung „Wien von oben. Die Stadt auf einen Blick“ sehbar zu machen.

Rund 150 Objekte wurden ausgewählt, die unter anderem mit einer Gegenüberstellung von Alt und Neu die Stadtentwicklung, ausgehend vom 15. Jahrhundert bis in die Jetztzeit, zeigen sollen.

Bei der Erstellung der gezeigten kartographischen Werken wurde es mit der Detaildarstellung nicht unbedingt genau genommen. Zeitweise vom Kartographen radikal reduziert, dann wieder durch Detailtreue bestechend, fast nie neutral und häufig für repräsentative Zwecke genutzt.

Je mehr die Stadt wuchs, desto mehr musste auf Orientierung Wert gelegt werden. Für militärische Zwecke wurde Wien als wehrhafte Stadt präsentiert, später wurden Polizeirayons festgelegt und kartographiert. Bereits ab dem 1900 gab es Buchpläne, die das gesamte damalige Stadtgebiet abdeckten.

Besonders beliebt waren Blicke auf die Stadt vom Kahlen- oder Leopoldsberg, die oft einen verklärten Blick auf Wien zeigen.

Der Ausstellungsparcours ist in vier Bereiche gegliedert, auf eine chronologische Darstellung der Objekte wurde bewusst verzichtet.

Zu der Ausstellung wurde ein Katalog aufgelegt, ein dichtes Vermittlungsprogramm begleitet die Ausstellung.

Eine sehenswerte Ausstellung, die nicht nur Wien-Fans interessieren dürfte.

Wien von oben. Die Stadt auf einen Blick
bis 17. September 2017
Dienstag bis Sonntag und Feiertag von 10 bis 18 Uhr

Wien Museum Karlsplatz
1040 Wien

www.wienmuseum.at