Zwetschkenknödel aus Brandteig

Flexibilität kann auch beim Kochen nicht schaden, z.B. wenn der Topfen genau dort geblieben ist, wo er verkauft wird. Na dann schaust halt, was du verwenden kannst, um die geplanten Zwetschkenknödel doch noch auf die Teller zu bekommen. Da Mehl, Milch, Wasser und Eier meist vorhanden sind, empfiehlt sich in so einem Fall ein Brandteig, der auch ganz gute Figur bei Obstknödeln macht.

Für den Brandteig wird 1/8 l Wasser mit 1/8 l Milch und 6 dag Butter zum Kochen gebracht. Etwas salzen, 1/4 kg Mehl schnell einrühren und auf kleiner Flamme so lange rühren, bis sich der Teig als Ballen vom Boden löst. Masse abkühlen lassen und dann 2 Dotter einzeln in den Teig einarbeiten – fertig.

Zwetschken entkernen, statt des Kerns ein Stück Marzipan-Rohmasse oder 1 Stück Würfelzucker in die Zwetschke legen, Zwetschken wieder zusammenklappen.
Brandteig in Portionen teilen, jede Portion in der bemehlten Hand zu einem flachen Stück formen, mit je 1 Zwetschke belegen und rund um die Frucht zu einem Knöderl formen.
Knöderl in schwach kochendem, leicht gesalzenem Wasser so lange ziehen lassen, bis sich die Knödel drehen – fertig.

Brösel in Butter goldgelb rösten, abgetropfte Knödel darin wälzen, mit Staubzucker und einem Hauch Zimt bestreuen – guten Appetit!