„Ferdinand Hodler – Wahlverwandtschaften von Klimt bis Schiele“ im Leopold Museum

Am 19. Mai jährte sich der hundertste Todestag des Schweizer Malers Ferdinand Hodlers. Zu diesem Anlass widmet ihm das Leopold Museum eine umfangreiche Retrospektive, die alle Schaffensperioden des Künstlers umspannt.

Hodler, Wegbereiter des Expressionismus, Erneuerer der Monumentalmalerei und massgeblicher Vertreter des Symbolismus war nicht nur Mitbegründer der Wiener Secession, in Wien erfolgte auch sein großer Durchbruch, der zu internationalem Ansehen führte.

Rund 100 Gemälde und über 50 Arbeiten auf Papier, beginnend mit einem Selbstbildnis bis zu den vor seinem Tod entstandenen Landschaftsgemälden, zeigen den Weg, den Hodler mit seinem Schaffen beschritt.

Vom frühen Realismus bis zur beginnenden Moderne schuf der Maler eindrucksvolle Gemälde und eine Vielzahl an Zeichnungen, experimentierte mit Form, Farbe und Ausdruck und hinterließ bei seinem Tode ein künstlerisches Werk, das auch tiefe Einblicke in das geistige und künstlerische Klima seiner Zeit bietet.

Neben zahlreichen Exponaten aus Hodlers Privatbesitz wird mit dreißig ausgewählten Werken aufgezeigt, dass Hodler nicht nur bahnbrechend mit seinen Werken wirkte, er war auch Impulsgeber für zahlreiche große Meister wie Oskar Kokoschka, Gustav Klimt oder Egon Schiele.

Zu der von Hans-Peter Wipplinger kuratierten Ausstellung wurde ein eigener Katalog aufgelegt, ein dichtes Kunstvermittlungs-Programm wird begleitend angeboten.

Ferdinand Hodler
Wahlverwandtschaften von Klimt bis Schiele
bis 22. Jänner 2018
Täglich außer Dienstag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag von 10:00 bis 21:00 Uhr

Leopold Museum-Privatstiftung
MuseumsQuartier Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien

www.leopoldmuseum.org