Tipps von checkfelix.com und NSF gegen die größten Bakterienschleudern

Die Erkältungswelle rollt und rollt. Überall wird gehustet, geschneuzt und geschnieft, dass es wirklich keine Freude ist.

Gerade über Weihnachten, eine der Hauptreisezeiten, in der viele Menschen auf Urlaub fahren, sollte man einige Spielregeln beachten, damit die schönste Zeit des Jahres auch gesund verbracht werden kann. Wer steckt sich schon gerne mit Husten, Schnupfen oder Heiserkeit an und liegt lieber im Hotelbett statt am Strand Sonne zu tanken?

Die österreichische Reise-Suchmaschine checkfelix.com hat auf diversen Portalen und Foren im Internet recherchiert, diese Recherchen mit Experten und Expertinnen des Instituts für Hygiene und Angewandte Immunologie der Medizinischen Universität bearbeitet und abgestimmt und die grauslichsten Stellen eines Flugzeuges aufgelistet.

Der Sieger bei den Bakterienschleudern ist nicht, so wie viele annehmen sollten, der Toilettendeckel, nein – es ist der Sicherheitsgurt!
Aufgrund seiner textilen Struktur können sich die verschiedensten Mikroorganismen besonders gut festsetzen und schon hat man all die Bakterien der Vorgänger oder Vorgängerinnen auf den Händen, die vorher dort gesessen sind und sich die Hände nicht ordentlich gewaschen haben.

Wenn Sie vorher auf die Toilette als ekligsten Teil des Flugzeuges getippt haben, dann sind Sie allerdings nicht ganz falsch gelegen. Neben der Toilettenbrille ist die Toilettenspülung ein Hotspot, wo sich Bakterien liebend gerne aufhalten. Dicht gefolgt von dem Türriegel, der ebenfalls vor Bakterien nur so strotzt, da es anscheinend noch immer genügend Menschen gibt, die Toilettenanlagen verlassen, ohne dass ihre Hände mit Wasser und Seife in Kontakt gekommen sind.
Mein persönlicher Tipp: Nach dem Händewaschen Wasserhähne nur mit einem Papierhandtuch oder Papiertaschentuch abdrehen und auch Türverriegelungen und Türgriffe, so weit wie möglich, nur unter Zuhilfenahme eines Papiertaschentuches oder Papierhandtuches öffnen und schließen.

Zu den schmutzigsten Bereichen im Passagierraum zählen die Klapptische, die als Ablagefläche dienen. Damit keine Übertragung der vorhandenen Keime über den Mund erfolgen kann, sollten Nahrungsmittel nie direkt mit der Oberfläche in Kontakt kommen und immer eine Unterlage verwendet werden.

Natürlich kann man sich jetzt zu Hause einmummeln und jeden Kontakt mit der übrigen Menschheit so weit wie möglich vermeiden. Aber auch im trauten Heim feiern Bakterien fröhliche Urständ.

Es sind nicht die Toilettenbrillen oder die Unterwäsche, die alle heiligen Zeiten gewechselt wird – das kommt nicht einmal mehr in den „besten Familien“ vor, es sind schlicht und einfach die täglich verwendeten Wischfetzen.

So zeigen Studien, die im Jahre 2011 von NSF/The Public Health and Safety Organization TM durchgeführt wurden, dass Wischtücher und Haushaltsschwämme eine wahre Brutstätte für Bakterien sind.
Dicht gefolgt werden die „Fetzen“ vom Abfluss in der Küche, danach folgen oft benutzte Bedienelemente von Elektrogeräten und Co.

Um Erkältungen und Infektionen hintanzuhalten genügt es oft schon, sich regelmäßig die Hände ordentlich mit Seife und Wasser zu waschen und etwas Achtsamkeit beim Berühren von Gegenständen, die viele Menschen bereits in den Händen hatten, walten zu lassen.