„Mustangs“ – von Manfred Baumann im NHM

Foto: © Manfred Baumann_Über die Steppe reitende Indianer, mutige Cowboys, die riesige Rinderherden vor sich her treiben – zahlreiche Wildwestfilme leben von diesen Klischees.

Und Bestandteil dieser Klischees sind die Mustangs, die verwilderten Pferde, die einst die spanischen Konquistadoren nach Nordamerika brachten.

Zäh, ungestüm, mit starkem Willen ausgestattet, sich aber doch zum Menschen hingezogen fühlend, stehen sie heute noch für ein freies und starkes Amerika.

Obwohl der Mythos des Mustangs nach wie vor aufrecht ist, stehen die Pferde seit Jahren unter Beobachtung, wurde ihr Bestand radikal dezimiert, denn sie gelten als starke Konkurrenten zum Nutzvieh.

Der in Österreich und in den USA lebende Fotograf Manfred Baumann wurde durch seine Fotografien von internationalen Stars und Top Modellen berühmt.
Bei einer seiner Reisen durch Nevada, wo heute die meisten Mustangs anzutreffen sind, war die Faszination dieser Tiere so groß für ihn, dass er ein neues Territorium beschritt und sich der Tierfotografie widmete.

Die entstandenen Fotos zeigen unabhängige, stolze Tiere, die es verdienen, in Freiheit ihr Leben zu verbringen.

„Mustangs. Eine Fotoausstellung von Manfred Baumann“
bis 11. Februar 2018
Naturhistorisches Museum Wien
Saal 50
Burgring 7, 1010 Wien
nhm-wien.sc.at