Ostern lockt zu Ausflügen in die Natur

Foto: ©H. Holzinger, Ziesel
Landauf, landab erblüht das Land und überall schießt das junge Grün heraus, dass es die reinste Freude ist.

Was liegt also näher, als an den Osterfeiertagen Erholung und Bewegung in der freien Natur zu suchen und so richtig durchzuatmen.

Wer Handwerkskunst, Kultur und Kulinarik liebt, wird sicher beim „Grafenegger Frühling“ fündig, oder macht einen Besuch auf Schloss Hof, wo der Osterhase am Ostermarkt noch bis 2. April 2018 durch die Gegend hoppelt.
Neben zauberhaften Geschenkideen gibt es ein nettes Rahmenprogramm, das auch für die Jüngsten allerlei bereit hält.
https://www.grafenegg.com/de/grafenegg-events/grafenegger-fruehling/grafenegger-fruehling
https://www.schlosshof.at/alle-veranstaltungen/schloss-hof/event-detail/veranstaltung/ostermarkt-2018/

Wenn man schon Schloss Hof besucht, kann man gleich einen spannenden Blick über den Tellerrand werfen und den ersten Teil der Ausstellung „Aus der Erde, auf den Teller“ besuchen. Die in Kooperation mit dem Schloss Niederweiden gestaltete Sonderausstellung bietet einen Überblick über die Lebensmittelproduktion und geleitet die Besucher und Besucherinnen durch die Methoden und Techniken zu deren Gewinnung von den vergangenen Jahrhunderten bis zur Jetztzeit.
https://www.schlosshof.at/besucher-information/sonderausstellungen/

Im einstigen kaiserlichen Jagdschloss Eckartsau hat man heuer viel vor. Neben klassischen Schlossführungen sind an speziellen Tagen Führungen zum Gedenkjahr „100 Jahre Republik Österreich, 100 Jahre Ende der Monarchie“ geplant.
www.schlosseckartsau.at/gedenkjahr2018

Dass es wärmer wird, beweisen die ersten Weißstörche, die rund ums Schloss Marchegg zurückgekehrt sind und ihre Brutplätze für den Nachwuchs herrichten.
Wer die „Klappergesellen“ hautnah erleben will, kann an Führungen teilnehmen und sich im Storchenhaus über sie informieren.
www.schloss.marchegg.at

Auch das „Tor zur Au“, das schlossORTH Nationalpark-Zentrum, hat wieder geöffnet. Schon haben im Gehege auf der Schlossinsel die ersten Ziesel nach dem Winterschlaf ihre Näschen in die Luft gestreckt, schon kann man an den ersten geführten Familienwanderungen teilnehmen.
Gleich am Samstag, 31. März 2018, startet beim Nationalpark-Zentrum eine Wanderung, die in das Reich der Frösche und Kröten führt und die diese bereits oft vom Aussterben bedrohten Tiere in den Mittelpunkt rückt.
www.donauauen.at

Am Ostermontag startet auch der Nationalpark Thayatal in die neue Saison. Zur Einstimmung kann sich am Ostermontag, den 2. April 2018, die ganze Familie ab 14:30 Uhr auf die Spur des Osterhasen begeben.
www.np-thayatal.at

Wie wäre es mit einer kleinen Wanderung, um die Dirndlblüte im Pielachtal so richtig genießen zu können. Auf müde Wanderer wartet der Schienenersatzverkehr der Mariazellerbahn, Kulturinteressierte werden einen Besuch im Stift Lilienfeld ins Auge fassen.
https://www.pielachtal.mostviertel.at

Im Weinviertel haben sich die Winzer für Wein-Fans etwas ganz Besonderes ausgedacht. Zuerst wird mit dem Winzer oder der Winzerin „in die Grean“ gegangen und erfährt viel Wissenswertes über Weinbau, danach wird gleich der junge Wein und eine gschmackige Jause verkostet.
www.weinviertel.at

Man muss aber nicht unbedingt „auf´s Land“ fahren, in Wien gibt es genügend Möglichkeiten, um Frischluft zu tanken.

So hat der Blumengarten Hirschstetten wieder seine Pforten geöffnet und lädt auf rund 60.000 Quadratmetern zu netten Spaziergängen. Sollte das Wetter mitspielen, gibt es die Möglichkeit, auf der neu angelegten Picknickwiese, die sich zwischen dem Kristall-Wasser-Energie-Garten und dem Insektenspielplatz befindet, einen kleinen Oster-Brunch abzuhalten. Da die Wiese doch feucht sein könnte, gibt es Rundbänke und sechs Enzis, die verhindern sollen, dass der nasse Popo das Vergnügen beendet.
Neu ist heuer auch der knapp 500 Quadratmeter große Themengarten, der gefährdeten, geschützten und bereits fast ausgestorbenen Wildpflanzenarten aus dem pannonischen Raum Herberge gibt.
Beim Besuch im Blumengarten Hirschstetten gehört natürlich der Besuch des Palmenhauses und der Freigehege dazu, wo mehr als 50 verschiedene Tierarten auf Gäste warten.
Die Habichtskäuze wird man voraussichtlich nicht erblicken. Sie haben sich bereits in ihre Bruthöhlen zurückgezogen, um hoffentlich kräftig für neuen Nachwuchs zu sorgen.
Damit auch die lieben Kleinen sich so richtig austoben können, gibt es am „Insektenspielplatz“ unter anderem eine Heuschrecken-Rutsche, eine Bienen-Wippe und ein Spinnen-Kletternetz.
www.park.wien.at

Das ehemalige kaiserliche Jagdgebiet Lainzer Tiergarten lädt zu ausgedehnten Wanderungen durch das idyllische Naturschutzgebiet. Hier lohnt sich auch ein Besuch der Hermesvilla, dem „Schloss der Träume“, wie Kaiserin Elisabeth einst ihre Villa nannte.
Interessierte können jeden Sonn- und Feiertag um 15:00 Uhr eine Führung absolvieren, die nicht nur wunderbare Einblicke in die Baugeschichte und Ausstattung der Villa ermöglicht, sondern auch viel Wissenswertes über die exzentrische Kaiserin bereithält.
https://www.wienmuseum.at/de/standorte/hermesvilla.html

Eine kleine Auswahl, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, die aber zeigt, wie vielfältig Natur genossen werden kann.