Der Kremser Schmidt. Zum 300. Geburtstag im Oberen Belvedere

Foto: Martin Johann Schmidt, Venus und Amor, 1788, Foto: Johannes Stoll © Belvedere, Wien
Der dem Spätbarock verhaftete Martin Johann Schmidt zählt zu den wichtigsten Vertretern der Kunst des 18. Jahrhunderts in Mitteleuropa.

Anlässlich seines 300jährigen Geburtstages widmet das Obere Belvedere dem „Rembrandt Österreichs“ eine eigene Jubiläumsausstellung.

Schon zu Lebzeiten als „Der Kremser Schmidt“ bekannt, wurden seine Arbeiten durch Werke von Rembrandt, Paul Troger und Franz Anton Maulbertsch beeinflußt.

Schmidt, der die meiste Zeit seines Lebens in Stein verbrachte, wurde vor allem wegen seiner Andachts- und Altarbilder berühmt, war aber auch ein bedeutender Zeichner und schuf zahlreiche Radierungen.

Sein reiches Schaffen umfasst auch Gemälde, die opulent dem Barock verpflichtet sind oder die einen Einblick in das Leben des 18. Jahrhundert gewähren.

Die von Georg Lechner kuratierte Ausstellung zeigt neben den achtzehn im Besitz des Belvedere befindlichen Gemälden auch zahlreiche Zeichnungen, Druckgrafiken und Bilder, die von Mitarbeitern seiner Werkstatt geschaffen wurden.

Die Ausstellungsstücke werden durch Leihgaben aus diversen Sammlungen ergänzt.

Ein dichtes Kunstvermittlungs-Programm begleitet die Ausstellung, ein eigener Katalog wurde aufgelegt.

Der Kremser Schmidt. Zum 300. Geburtstag
Oberes Belvedere
Bis 3. Februar 2019
Prinz Eugen-Strasse 27, 1030 Wien

www.belvedere.at