Norwegen Eisbär

Unterwegs in Norwegen – We were hunting the light- Teil 3

Norwegen Eisbär
Norwegen Eisbär

In unseren ersten zwei Artikel fuhren wir mit dem Postschiff von Trondheim bis nach Kirkenes, einem kleinen multi-kulti Städtchen an der Grenze zu Russland. Vom äußersten Rand Europas ging es ab sofort wieder südwärts.

Unser nächstes Ziel war die älteste Stadt in der Finnmark – Vardø. Die Hauptsehenswürdigkeit von Vardø ist die achteckige Befestigungsanlage Vardøhus, die als Bollwerk gegen die Russen in den Jahren 1734 bis 1738 erbaut wurde. In der Nähe von Vardø befindet sich der östlichste Punkt Norwegens und dieser Punkt liegt östlicher als St. Petersburg und Istanbul.

[nggallery id=111]Von Vardø aus fuhren wir immer Richtung Westen und legten mit etwas Verspätung in Båtsfjord, einem kleinen Fischerörtchen, an. Båtsfjords Ortskirche besitzt eine der größten Glasmalereien Europas. Nach kurzem Aufenthalt schipperten wir Richtung Hammerfest, der nördlichsten Stadt der Welt.

Hammerfest, Nordnorwegens älteste Stadt, ist seit Jahrhunderten ein Zentrum für Fischerei und Jagd und liegt fast 1000 km nördlich des Polarkreises, auf der Höhe von Mittelgrönland. 1945 wurde Hammerfest im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört, nur eine kleine Friedhofskapelle blieb verschont. Im Wiederaufbaumuseum werden Bilder und Fakten über den Wiederaufbau ausgestellt. Heute ist Hammerfest der Standort der größten Erdgasverflüssigungsanlage der Welt. Eines der Anziehungspunkte für Touristen ist der berühmte „Eisbärenklub“. Einzige Aufnahmebedingung ist die Zahlung einer Aufnahmegebühr, dafür bekommt das Mitglied einen Mitgliedsausweis, eine Urkunde, einen Aufkleber und die Eisbärennadel aus Silber und Emaille.

[nggallery id=75]Nach der Besichtigung von Hammerfest hieß es „Leinen los“ und weiter ging die Fahrt Richtung Øksfjord. Øksfjord ist umrahmt von einem traumhaften, alpinen Panorama, darunter einer der größten norwegischen Gletscher.

Nach kurzem Aufenthalt ging die Fahrt weiter nach Tromsø, wo in der Eismeerkathedrale ein Mitternachtskonzert stattfand. Die wunderbare Akustik und die beleuchteten Mosaikfenster ließen eine feierliche Stimmung entstehen und die Musik noch intensiver wirken.

Schön langsam machte sich der Lichtmangel bemerkbar. Wir waren so viel wie möglich an Deck und die frische, kalte Luft tat mehr als gut. Der Mond begleitete uns und spiegelte sich im Meer, aber die Sonnenstrahlen fehlten uns doch.

[nggallery id=122], [nggallery id=112]Nach der Abfahrt von Tromsø schipperten wir über Harstad, durch den Risøyrenna, einen 4,5 km langen künstlichen Kanal, Richtung Risøyhamn. Durch eine Landschaft mit diffusen Licht, durch schmale und breite Sunde fuhren wir durch die Traumlandschaft der Vesterålen. Wir konnten mit dem Fotografieren nicht mehr aufhören. Jede Minute änderten sich die Lichtverhältnisse. Eine Märchenwelt, in rosa Wolken gebettet. Dazwischen schneebedeckte Berge im „Sonnenaufgangslicht“.

[nggallery id=121], [nggallery id=120]Am frühen Nachmittag erreichten wir Stokmarknes – die Wiege der Hurtigrute. Stokmarknes, mit seinen 3.500 Bewohnern, ist die Kreisstadt der Insel Hadseløya mit ihren 8.300 Einwohnern. Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Stokmarknes ist, neben der wunderbaren Landschaft, das Hurtigrutenmuseum.

[nggallery id=114]Weiter ging es, jetzt wieder durch die Dämmerung und die Polarnacht, durch den engen Raftsund nach Svolvær. Hier besuchten wir nochmals die Ausstellung „Magic Ice“ und diesmal hatten wir auch Zeit, einen „Eisdrink“ an der Eisbar zu kosten – skål!

[nggallery id=115]In Stamsund legten wir kurz an und nahmen wieder, wie in jedem Hafen, Fracht auf und löschten Ladung.

Nachdem die Lichter von Stamsund verblasst waren, schipperten wir im Mondlicht dahin – und da war es wieder – das Nordlicht. Zuerst ganz zart, dann Säulen bildend, in Wellen quer über den Himmel wogend, immer intensiver, strahlenförmig – und dann kam die nächste Wolkenfront und das Nordlicht war weg. Da die Wolkenfront immer dichter wurde, beschlossen wir, schlafen zu gehen.

[nggallery id=110]Am frühen Vormittag überquerten wir wieder den Polarkreis und passierten den sagenumwobenen Berg „Der Reiter“. Vorbei an Inseln und Schären fuhren wir Richtung Nesna, einem kleinen Handelsstädtchen. Bevor Nesna erreicht wurde, gab es die Beendigung der Arktischen Zeremonie. Ein großer Löffel Lebertran und dann ein ganz kleiner Schnaps – umgekehrt wäre es besser gewesen – aber was macht man nicht für seine Gesundheit und eine Urkunde.

In dem kleinen Städtchen Sandnessjøen machten wir einen Stadtbummel und nach einer Schneeballschlacht schmeckte dann das Mittagessen an Bord noch einmal so gut.

[nggallery id=109]Vorbei an den zu Stein erstarrten „Sieben Schwestern“, ein mächtiger Gebirgsstock, ging die Reise weiter Richtung Rørvik.

Die Fahrt führte an tausenden Insel und Inselchen vorbei und durch den schmalen Nærøysund direkt zum kleinen Küstenstädtchen Rørvik. In Rørvik schnell an Land und einen kleinen Stadtspaziergang gemacht. Dann noch rasch Marmelade – oh Entschuldigung – natürlich EU-konform – Konfitüre als Mitbringsel gekauft und dann die Besichtigung der nordwärts fahrenden MS Lofoten. Die MS Lofoten wurde 1964 vom Stapel gelassen und ist, neben der MS Nordstjernen, ein Nostalgieschiff der Hurtigruten Flotte. Im Sommer ist dieses Schiff, obwohl die günstigeren Kabinen Dusche und WC am Gang haben, fast immer ausgebucht. Wir wunderten uns, dass im Speisesaal der MS Lofoten so wenig Passagiere beim Essen saßen – nun den Grund erfuhren wir auf unserem Schiff etwas später.

[nggallery id=116]Nach der Abfahrt von Rørvik kam die Durchsage in drei Sprachen, es werde um Aufmerksamkeit gebeten, in ein paar Minuten käme eine wichtige Meldung von der Brücke. Nun, die Meldung von der Brücke verhieß nicht wirklich etwas Gutes. Die Passagiere wurden gebeten, sämtliche Gegenstände im Kabinenbereich am Fußboden oder in den Kästen zu verstauen, es ziehe ein Schlechtwettergebiet heran und es könnte ein kleines „Stürmchen“ geben.

Also rasch ab in die Kabine, alles abgeräumt, verstaut, festgezurrt – samt uns – und dann ging es schon los. Das Schiff fuhr bergauf und gleich darauf stürzte es in einem Wellenkamm hinunter, krachte voll ins Meer und fuhr schon wieder bergauf. Bei jedem Eintauchen ächzte und stöhnte das Schiff laut vor sich hin – und da war dieses komische, metallene Krachen bei jeder Welle. Wie war das mit dem Schiff, das unterging, weil die Ladeklappe nicht richtig geschlossen war? Ist unsere Ladeklappe richtig geschlossen und was ist das für ein metallenes Krachen und Knirschen bei jeder Welle? Nun, irgendwann wurde die See ruhiger und wir fielen in einen unruhigen Schlaf.

Frühmorgens legten wir in Trondheim an. Wir geben es gleich zu. Diesmal setzten wir keinen Fuß an Land, ließen das Frühstück Frühstück sein und schliefen in den Vormittag.

Nach der Abfahrt von Trondheim um 10 Uhr kam über den Bordlautsprecher die Meldung, dass das „Stürmchen“ eine Stärke von 5-6 auf der 12teiligen Skala hatte und damit wirklich nur ein „Stürmchen“ und kein Sturm war. Aber es könnte doch noch etwas ungemütlich werden, denn die nächste offene Meeresstrecke, inklusive Schlechtwetterfront, wurde für den späten Nachmittag und den Abend vorhergesagt.

[nggallery id=108]Es hoppelte bereits doch etwas sehr, aber wir waren ja schon fast alte „Seebären“ und genossen die frische Luft an Deck. Die Wellen ignorierten wir – wir befanden uns ja noch nicht auf offener Seestrecke.

Den Kurzaufenthalt in der Stadt Kristiansund nutzten wir, um schnell in Ruhe zu duschen und uns flach hinzulegen. Die offene Strecke Hustadvika musste überquert werden. Dann ging es rund. Die Wellen gischten bis auf Deck Sieben, das Schiff stampfte, schaukelte, krachte und stürzte von einem Wellenkamm in den nächsten. Irgendwann kam über den Bordlautsprecher die Durchsage, dass wegen des Schlechtwetters das Abendessen um eine halbe Stunde nach hinten verschoben werde. Uns war allein der Gedanke an Essen mehr als vergangen. Wir achteten darauf, nicht aus dem Bett zu fallen und das beste Steak konnte uns nicht einmal im entferntesten auch nur annähernd reizen.

Als wir nach Stunden, uns kam es wie Tage vor, endlich Molde erreichten, krabbelten wir aus unseren Betten und gingen an Land. Da wir verspätet ankamen, war der Aufenthalt kürzer als erwartet. War uns aber völlig egal. Wir spazierten die Straße von Molde hinauf und hinab und waren nur froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Zwei von unserem Grüppchen hatten sogar am Abendessen teilgenommen und schwärmten vom exzellenten Elchsteak. Nun, wir waren schon immer der Meinung, dass essen in manchen Fällen mehr als überbewertet wird. Sie versorgten das restliche Häufchen netterweise mit trockenem Brot und unser Mägen beruhigten sich wieder.

Leider nicht für lange. Die Schlechtwetterfront liebte uns. Also schnell in die Kabine, solange es noch ging. Die Hochschaubahn im Wiener Prater – und das die ganze Nacht – ist, wie man so schön auf Wienerisch sagt, „ein Lercherl dagegen“.

Als wir am Morgen Florø anliefen, wankten wir an Deck. Es war ein mehr als zerzaustes Grüppchen. Ein Freund von uns hatte in der Nacht seine Stimme fast verloren, er konnte nur krächzen. Den Rest dürfte er mit der Spülung hinuntergespült haben. Seine Partnerin sah etwas sehr ätherisch aus. Die Robusteste von uns hatte „etwas schlecht“ geschlafen, aber sonst sei alles in Ordnung. Nach dieser Nacht schwor mein lieber Partner, nie wieder mit einem Schiff zu fahren, ausgenommen auf einem Fluss. Es gäbe andere Fortbewegungsmittel, die führen auf der Straße, hätten vier Räder und würden „Autos“ genannt. Na schau‘n wir mal.

Am Vormittag wurde über Bordlautsprecher durchgegeben, dass der Sturm Windstärke 9 gehabt hätte und für die nächsten Tage wäre Windstärke 12 vorausgesagt.

Wir atmeten durch, denn wir hatten ruhigeres Gewässer erreicht, es war unser letzter Seetag und keine offene Strecke stand vor Bergen bevor.

[nggallery id=107]Vorbei an der Insel Svanøy, dem 480 m hohen Alden – „das norwegische Pferd“ , durch den mehr als engen Steinsund fuhren wir vorbei an dieser typischen norwegischen Küste. Immer begleitet von Schneestürmen, Sonnenstrahlen, die durch die Wolken kamen, Eisregen, wieder Sonnenstrahlen, Schnee und Sturm.

[nggallery id=117]Wir passierten etliche Fischzuchtanlagen. Diese Anlagen sind in Norwegen nicht immer gerne gesehen. Die gehaltenen Lachse werden mit Antibiotika gegen Krankheiten behandelt und entkommen immer wieder in die Freiheit. Durch ihren engen Lebensraum ist der Fettanteil im Fleisch weitaus höher als bei den Wildlachsen. Da der wilde Lachs in Norwegen am Aussterben ist, wird durch die Zuchtlachse ihr Bestand noch mehr gefährdet. Die Zuchtlachse sind größer als der Wildlachs und übertragen Krankheiten an diese. Beim nächsten Einkauf im Supermarkt sollte man als mündiger Konsument vielleicht doch zu einem anderen Fisch greifen, um die Bestände nicht weiter zu dezimieren.

Dann tauchte im Osten die Silhouette von Bergen auf. Als wir anlegten, zeigte sich kurz die Sonne und begrüßte uns.

Wir verabschiedeten uns von der MS Nordnorge und ihrer Besatzung. Da wir wegen des Motorschadens der MS Polarlys und den Wechsel auf die MS Nordnorge einen Tag früher als geplant ankamen, wurden wir in das Rica Hotel Bergen transferiert. Dann herrschte Chaos pur. Passagiere standen mit Koffern und Taschen im einsetzenden Regen in einer Schlange am Gehsteig, denn die Lobby des Hotels war für diesen Ansturm nicht gerüstet. Die verzweifelte Frage der Rezeptionistin nach einer Reiseleitung musste leider verneint werden. Nach einiger Zeit war das Chaos geschlichtet und die Zimmer, oder was sich Zimmer nennt, bezogen. Das Badezimmer hatte in etwa die gleiche Größe wie das „Besenkammerl“, das als Zimmer bezeichnet wurde. Unsere Standardkabine auf der MS Nordnorge erschien uns plötzlich wie ein riesiger Tanzsaal, vor lauter Platzangst wagten wir nicht zu atmen. Nun, schnell die Koffer hingestellt, es ging sich mit dem Platz gerade noch aus, und Bergen erkundet.

Bergen, eine der schönsten Städte Europas, umrahmt von sieben Bergzügen und mit sieben Fjorden verbunden – nur die sieben Zwerge und das Schneewittchen fehlen noch – war im Mittelalter die Residenzstadt von Norwegen. Im Jahre 1350 wurde die wichtigste nördliche Hanse-Niederlassung gegründet und verschaffte dadurch Bergen Wohlstand und Ansehen. Das einstige Hanseviertel „Brygge“ gilt als Welterbe der Menschheit und wurde in die Liste der UNESCO aufgenommen. Heute ist Bergen die Hauptstadt des Nordatlantiks, eine Universitätsstadt und Helikopterbasis für die Ölplattformen in der Nordsee. Trotz mehrerer Brände besitzt die Stadt einen unwahrscheinlichen Charme und lädt nur so zum Stadtbummel ein.

[nggallery id=119]Wir spazierten von unserem Hotel entlang dem Lille Lungegårdsvann Richtung Fischmarkt, beim Hanseatic Museum vorbei zum Brygge Viertel mit seinen wunderschönen alten Holzhäusern. Stöberten in den kleinen Geschäften und ließen uns bis zur Haakon‘s Hall treiben. Zurück ging es zum Bergenhus Fortress Museum, zum Bryggens Museum und dann bei der im 12. Jahrhundert erbauten St. Mary‘s Church vorbei Richtung Talstation der Fløybahn. Wir statteten der im 17. Jahrhundert erbauten Korskirken einen Besuch ab und wollten den Dom besichtigen. Leider war er zu dieser Zeit bereits geschlossen. Aber wir hatten ja noch einen Tag für Besichtigungen. Wir schlenderten durch die Kong Oscar Straße zum Bahnhof und vorbei an den Bergen Art Museumsgebäuden zurück zu unserem Hotel.

Das Abendessen war gut, aber leicht chaotisch, da der Speisesaal für so viele Personen nicht geeignet war.

Wir flüchteten so schnell wir konnten und machten noch einen kleinen Abendspaziergang. Vorbei bei dem Naturhistorischen- und Kunsthistorischen Museum zur Johanneskirken und weiter zum Theater. Von dort spazierten wir über die Klostergarasjen Richtung Hafen und Fischmarkt. Da wir doch schon etwas sehr müde waren trabten wir in unser Hotel und fielen in unsere „Hängematte“ – Bett wäre eine falsche Bezeichnung, bei den durchgelegenen Matratzen. Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück, leicht gerädert, zur Talstation der Fløibahn auf. Als wir am Fløyen ankamen, lachte die Sonne und ganz Bergen lag zu unseren Füßen. Wir spazierten eine kleine Runde und fuhren wieder bergab, genau rechtzeitig, denn der nächste Schneeregenschauer graupelte an die Scheiben der Bahn. Unten angekommen, schaute schon wieder die Sonne durch die Wolken und wir schlenderten zum Leprosymuseum, weiter zum Rathaus und bei der Post vorbei zu unserem Hotel.

[nggallery id=118]Es war Zeit, Abschied zu nehmen. Unser Transferbus zum Flughafen wartete. Am Flughafen hatte eine Bekannte aus unserer Gruppe Kreislaufbeschwerden und musste erbrechen. Was dann geschah, war äußerst professionell und mehr als hilfsbereit. Ein Sanitäter war sofort zur Stelle. Da er Befürchtungen wegen der Flugtauglichkeit der Passagierin hatte, wurde eine Ambulanz angefordert. Plötzlich stand die Reiseleiterin da, dolmetschte und hatte die Situation voll im Griff. Als die Ambulanz eintraf, wurde eine Kurzuntersuchung durchgeführt, ein EKG gemacht, die Werte des EKG an die Klinik gemeldet und dann die Flugtauglichkeit bestätigt. Die Diagnose war – seekrank! Seekrankheit kann bis zu fünf Tage später auftreten, da der Gleichgewichtssinn noch immer irritiert ist. Also schnell in letzter Minute Gepäck eingecheckt, so schnell es ging durch die „Security“ und ab zum Flugzeug.

[nggallery id=105]Als wir beim Gate einlangten, kamen die „Neuen“ gerade aus dem Flugzeug. Wir beneideten die Neuankömmlinge. Dann aber schlugen die Neidgefühle doch in etwas Mitleid um – Windstärke 12 war angesagt – und das am Beginn zu einer der schönsten Seereisen der Welt.

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