Kauri, Gold und Cybercoins – Formen des Geldes

„Money makes the world go round“ – die Aussage des Liedes aus dem Musical „Cabaret“ ist nach wie vor voll gültig, denn es gibt wenig im Leben, das nicht von Geld abhängig ist.
Ob Kaurischnecken, das meterhohe Steingeld der Insel Yap, kroatische Kuna, Euros oder Kreditkarten – über die Jahrtausende hinweg entstanden immer neue Wirtschaftsformen, die aufgrund ihrer Komplexität immer neue Arten von Zahlungsmitteln hervorbrachten.
Das Geldmuseum der Oesterreichischen Nationalbank widmet mit „Kauri, Gold und Cybercoins“ den Formen des Geldes eine ganze Ausstellung und zeigt auch die Wechselwirkung von den jeweiligen Zahlungsmitteln mit den vorhandenen wirtschaftlichen Möglichkeiten auf.
Bereits zu Zeiten des Tauschhandels wurden die verschiedensten Materialien als Zahlungsmittel genutzt und auch über weite Distanzen anerkannt.
Ob Hundezähne, Tierfelle oder Schweinehauer – diese heute oft anachronistisch und kurios wirkenden Währungen wurden in den verschiedensten Regionen verwendet und auch anerkannt.
Im Laufe der Zeit vereinfachte sich das Wirtschaftsleben mit der Entstehung der Münzen und des Papiergeldes.
Noch hat derzeit das Bargeld seine Berechtigung, doch schon wird nicht nur in manchen skandinavischen Ländern darauf hingearbeitet, Zahlungen nur mehr mit Kreditkarte oder E-Banking zu leisten.
In letzter Zeit werden sogenannte Kryptowährungen immer aktueller, die aber, so die Oesterreichische Nationalbank, zum Teil mit hohem Risiko behaftet und mit Vorsicht zu behandeln sind.

Kauri, Gold und Cybercoins – Formen des Geldes
bis 29. Jänner 2016
Oesterreichische Nationalbank – Geldmuseum
Otto-Wagner-Platz 3, 1090 Wien
Öffnungszeiten des Geldmuseums:
Dienstag und Mittwoch von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Donnerstag von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr
Samstag bis Montag, an Feiertagen sowie am 24.12. und 31.12.
geschlossen
Eintritt frei, Workshops und Führungen kostenlos

www.geldmuseum.at