Zusammen sind wir stärker – Nachhaltige Technologien für die Umwelt

Foto: Grundig, Recycled Tub, ©Grundig Intermedia GmbH       
Wie zahlreiche Aussteller auf der heurigen IFA zeigen, kann Spitzentechnologie wesentlich dazu beitragen, Umweltschäden zu reduzieren oder diese erst gar nicht entstehen zu lassen.

Wie es aussehen kann, wenn Großkonzerne sich des Umweltthemas annehmen und viel Geld und Zeit in Forschung und Entwicklung investieren, um mit nachhaltiger Technologie besonders bei alltäglichen Geräten, wie z.B. Waschmaschinen oder auch Staubsaugern, die Umwelt zu entlasten, dokumentierte der Großkonzern Arçelik, der u.a. unter den Marken Beko, Grundig oder auch elektrabregenz auftritt.

So bietet die zum gehörenden Konzern gehörende Marke Grundig seit einiger Zeit seinen Einbau-Waschtrockner GWDI 854 an, dessen Bottich aus 60 recycelten 0,5 l PET-Flaschen gefertigt werden soll. Immerhin wurden, nach eigenen Angaben, seit der Einführung bisher 25 Millionen PET-Flaschen, die 250 Tonnen Kunststoff entsprechen, in den Bottichen der Waschmaschinen recycelt.

Um die Bedrohung von Meerestieren durch alte Fischernetze, von denen rund 640.000 Tonnen jedes Jahr verloren gehen sollen, hintanzuhalten, setzt das Unternehmen darauf, genau diese wieder zu verwerten. Bis Ende 2018 sollen bereits 65 Tonnen dieser Materialien recycelt und zur Herstellung u.a. von Ofenteilen von Grundig-Geräten verwendet worden sein. 

Grundig Elektrogeräte, ©Grundig Intermedia GmbH

Auch in Zukunft will das Unternehmen weiter in neue Technologien investieren. So wurde für 2020 eine Waschmaschine angekündigt, die über ein eingebautes synthetisches Mikrofaser-Filtersystem verfügen soll, das verhindern soll, dass 90 % der Mikrofasern in die Wasserquellen gelangen. Durch eine Filterbox in der Waschmittelschublade soll sichergestellt werden, dass nicht nach jeder einzelnen Waschladung mehr als eine Million Fasern in den Abfluss gelangen, diese Mikrofasern von Fischen oder Meerestieren verschluckt und im Endeffekt in unserer Nahrungskette landen. 

Da der Strom zwar aus der Steckdose kommt, aber doch irgendwie dorthin gelangen muss, arbeitet das Unternehmen an einem Kühlschrank, der mit Solarstrom betrieben werden können soll. Der Kühlschrank, der Anfang nächstens Jahres Serienreife haben soll, soll netzunabhängig betrieben werden können und dank Umstellung von Wechsel- auf Gleichstrom eine höhere Energieeffizienz und einen geringeren Lebensmittelverlust aufweisen. 

Damit vorhandene Ressourcen geschont werden, dafür soll die Verwendung von biobasierten Kunststoffen, biobasierten Polyurethan-Dämmstoffen und biobasierten Verbundstoffen aus Lebensmittelresten u. a. bei Kühlschränken sorgen. Immerhin soll bei Verwendung dieser biobasierten Kunststoffe ein um 80% geringerer CO2-Fußabdruck gegenüber herkömmlichen Kunststoffen erzielt werden können.

Wie man sieht, tut sich was in Sachen Umweltschutz. Es wird nicht nur eine branchenübergreifende Zusammenarbeit, so wie Arçelik vorschlägt, brauchen, es liegt auch an uns Konsumenten und Konsumentinnen, bei Neuanschaffungen den Umweltgedanken nicht unbeachtet zu lassen.  

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