Digitalisierte Sammlungsbestände des NHM online abrufbar

Foto: Screenshot von objekte.nhm-wien.at, ©NHM Wien, Fotograf: NHM Wien         
Das Naturhistorische Museum Wien besitzt rund 30 Millionen Sammlungsobjekte, die nationalen und internationalen Fachleuten als Grundlage für ihre Forschungen dienen.

Um diesen Schatz für die Wissenschaft und einer breiten Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen, waren von 2016 bis 2019 zweiundzwanzig Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen damit beschäftigt, einen Teil der Sammelobjekte zu digitalisieren.
Laut NHM wurden neben zweidimensionalen Elementen wie Schriften, Bildern oder botanischen Herbarbögen auch unzählige dreidimensionale Objekte wie Insekten, Dermoplastiken, Skelette oder Minerale erfasst.
Besonders heikel waren, so das NHM weiter, fragile Objekte, handschriftliche Überlieferungen oder temperaturempfindliche historische Stücke, deren „digitale Sicherungskopien“ für die zukünftige Wissenschaft besonders von Vorteil ist.

Gleichzeitig werden in Zuge der Digitalisierung einzelne Sammlungen verknüpft und dadurch Recherchen erleichtert. Auch soll über Schnittstellen der Datentransfer mit internationalen Sammlungsplattformen erfolgen und ein ortsunabhängiger Zugriff ermöglicht werden. 

Bis zum heutigen Tag konnten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen 1.011 Objekte digital aufbereiten, die einen Querschnitt aus 128 Themenbereiche aus neun Abteilungen abbilden. 

Im zweiten Schritt soll bei dem durch das Bundeskanzleramt geförderte Projekt ein „Science Portal“ erstellt werden, in dem nach wissenschaftlichen Kriterien Bilder und Datensätze aus 27 Sammlungen von acht Abteilungen abrufbar sein werden. 

Die derzeit zur Verfügung stehende kuratierte Auswahl ist unter www.objekte.nhm-wien.ac.at abrufbar.