Regrowing – Neues Leben aus Pflanzenresten

Aus Gemüseresten neue Pflanzen entstehen lassen, ist ja an sich nicht wirklich eine Neuheit, sondern uraltes Wissen.

Da Umwelt und deren Schutz immer mehr in den Fokus rücken, wird auch mehr Augenmerk auf Upcycling und eben auch auf eine nachhaltige Form des Gemüseanbaus gelegt. 

Unter dem Begriff „Regrowing“ feiert die Vermehrung von Pflanzen aus Gemüseresten fröhliche Urständ und wird immer beliebter. 

Zahlreiche Pflanzen sind für Regrowing geeignet. Ob es sich nun um Reste von Salatköpfen, Erdäpfeln, Frühlingszwiebeln oder auch Lauch handelt, sie alle können dazu genutzt werden. Wichtig ist jedoch, dass der Pflanzenrest noch über genügend Erbmaterial, wie z.B. Wurzeln oder Blattzellen verfügt, das er weitergeben kann.

Und wie funktioniert Regrowing nun wirklich? Nun, ganz einfach. Einfach den Gemüserest in ein Glas mit Wasser geben und das Wasser unbedingt alle 1 bis 2 Tage wechseln, damit nichts zu faulen beginnt. Oder man füllt ein Blumengeschirr mit Erde, setzt den Gemüserest hinein und hält die Erde feucht, aber nicht zu nass. 

Der Standort sollte hell sein, aber pralle Sonne vermieden werden. Sobald sich neue Wurzeln gebildet haben, kann dann die Pflanze genau dorthin übersiedelt werden, wo sie bis zur Ernte gedeihen darf. 

Wir wünschen gutes Gelingen und viel Spaß beim Garteln.