„Eine Stadt für alle“ im Nordico Stadtmuseum Linz

So wie andere Großstädte, so zog auch Linz im Zuge der Industrialisierung Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts immer mehr Arbeitsuchende an.

Weder die vorhandene Infrastruktur noch die jeweiligen Wohnmöglichkeiten konnten die Versorgung der Bewohner gewährleisten, gleichzeitig fehlten die nötigen Mittel, diese Missstände zu beseitigen.

Erst nach dem Jahre 1918 konnte eine koordinierte gesamtstädtische Entwicklung in Angriff genommen werden, um auch der ärmeren Bevölkerung ein lebenswertes Umfeld zu bieten.

Dicht verknüpft mit der Linzer Architekturszene zwischen 1918 und 1938 waren Curt Kühne und Julius Schulte, die architektonische und städtebauliche Lösungen vereinten, um die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnisse der Bewohner und Bewohnerinnen von Linz zu befriedigen.

Die bis zum 1. Mai 2022 verlängerte Ausstellung „Eine Stadt für alle – Curt Kühne und Julius Schulte planen das soziale Linz“ wird anhand von von Plänen, historischen und aktuellen Fotografien sowie zeitgenössischen Dokumenten gezeigt, wie sich die damaligen Pläne noch heute in der aktuellen Stadtentwicklung auswirken und welche wichtigen Meilensteine durch die beiden Architekten gelegt wurden.

Eine Stadt für alle
Curt Kühne und Julius Schulte planen das soziale Linz (1909-38)

Ausstellungsdauer verlängert bis 1. Mai 2022

Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Donnerstag von 10 bis 20 Uhr
Montag geschlossen

Nordico Stadtmuseum Linz
Dametzstraße 23, 4020 Linz

www.nordico.at

Foto: Julius Schulte, Altes Rathaus Urfahr (1913,) Foto- unbekannt

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