Rindfleisch-Szegediner

Der Nebel geht überhaupt nicht weg und es ist derzeit huschala kalt. Damit wenigstens unser Inneres schön erwärmt wird, dafür sorgt ein Szegediner, das ich diesmal mit Rindfleisch zubereite.

Für das Rindfleisch-Szegediner wird 1/2 kg ausgelöstes Hinteres gewaschen, trockengetupft und in mundgerechte Stücke geschnitten.
2 große Zwiebeln schälen und würfelig schneiden.
2 bis 3 Knoblauchzehen schälen und pressen.
Zwiebeln in Öl oder Schmalz anrösten, gepressten Knoblauch hinzufügen und kurz mitrösten.
1 Esslöffel Rosenpaprika einrühren und wenige Sekunden weiter rösten.
Mit 1 bis 2 Esslöffel Wasser ablöschen, 2 Esslöffel Paradeismark einrühren, gut vermengen und kurz weiter dünsten.
Fleisch und 2 Lorbeerblätter hinzufügen, mit Kümmel, Salz, Pfeffer würzen und Fleisch rundum Farbe nehmen lassen.
Etwas Rindsuppe oder Wasser angießen und Fleisch zugedeckt auf kleiner Hitze langsam schmoren lassen. Wenn nötig, immer wieder etwas Wasser oder Suppe nachgießen.

Wenn das Fleisch 3/4 gar ist, 1/2 kg Sauerkraut untermengen, 1 größeren geschälten Erdapfel hinein reiben, alles gut durcharbeiten, eventuell noch Flüssigkeit zugeben und auf kleiner Flamme langsam garen – fertig.

Rindfleisch-Szegediner mit einem Klecks sauren Rahm verfeinern und mit Bauernbrot oder Semmelknödeln servieren – guten Appetit!

Für die Semmelknödeln werden fünf alte Semmeln in Würfel geschnitten und eine Zwiebel fein gehackt.
Zwiebel in Butter goldgelb rösten, Semmelwürfel und feingehackte Petersilie dazugeben und kurz anrösten lassen.
Circa 1/4 l Milch mit zwei Eiern versprudeln, salzen und über die überkühlten Semmelwürfel gießen.
Wenn die Semmelwürfel die Milch aufgesaugt haben und schön feucht sind circa 4 dag glattes Mehl dazugeben, gut durchmischen und mit feuchten Händen Knödel formen.
In kochendem Salzwasser langsam kochen lassen – fertig.