Die Schönheit des Gasteinertals, die Heilquellen und der mächtige Wasserfall von Bad Gastein haben sich bis in die Vereinigten Arabischen Emirate verbreitet, von denen Jahr für Jahr immer mehr Gäste in den Kurort pilgern.
Eingebettet in eine herrliche Bergwelt ragen schon von Weitem sichtbar die Hotelburgen der Belle Epoque gegen den Himmel, die den Reichtum wiedergeben, den die am Fuße des Graukogels entspringenden Thermalquellen dem Ort bescherten und noch immer bescheren.
Gleich zwei Thermen, die Felsentherme und die Alpentherme laden zum Pritscheln und Entspannen. Inmitten der Hohen Tauern, mit Blick auf eine einzigartige Bergkulisse, gibt es für Jung und Alt die Möglichkeit, den Alltag weit hinter sich zu lassen.
Touristischer Hauptanziehungspunkt ist jedoch der wild über die Felsen gischtende Wasserfall, der sich seinen Weg quer durch Bad Gastein bahnt.
Einst wurde die Gewalt des Wasser zur Erzeugung von Elektrizität genutzt, heute können Besucher und Besucherinnen Teile der alten Maschinen in dem zu einem Kaffeehaus umgestalteten Kraftwerksbau erkunden. Bei Schönwetter lädt die Terrasse zum Bestaunen des wild herabbrausenden Wassers ein – Kaffeegenuss, inklusive erfrischendem Wassernebel garantiert.
Bei einem kleinen Spaziergang durch Bad Gastein wird eindrucksvoll der verblassende, aber immer noch vorhandene Charme des Kurortes sichtbar.
Einige Hotels sind bereits in die Jahre gekommen und harren der Erneuerung, auch die Kunstschätze in der Preimskirche können zur Zeit nicht bewundert werden, da die Kirche geschlossen ist.
Kulturell entschädigt wird man durch einen Besuch in der Kirche des Heiligen Nikolaus, die mit reichen, gotischen Wandmalereien, einer gotischen Steinkanzel und einem barocken Hochaltar aufwartet.
Spielfreudige werden die Möglichkeit zum Besuch des Casinos ins Auge fassen und für Abenteuerlustige gibt es den „Flying Fox“, mit dem man von einer Seite des Wasserfalls auf die andere „fliegt“.
Das Gasteinertal an sich ist ja ein wahres Radfahrparadies. Wer aber Bad Gastein mit dem Fahrrad erkunden will, kommt teilweise ordentlich ins Schwitzen, da die letzten Kilometer doch etwas muskelfordernd bergauf zu fahren sind.
In der warmen Jahreszeit ist der Ort Ausgangspunkt für Wanderlustige, die von einfachen Spaziergängen bis zu Bergerlebnissen höchster Qualität eine reiche Auswahl vorfinden. Im Winter kommen dann die Wintersport-Fans auf ihre Rechnung, die in der näheren Umgebung ihrer Leidenschaft nachgehen können.
Fotos: ©V. Holzinger