Naturpark Hohe Wand – Naturparadies vor den Toren Wiens

Etwas mehr als eine Autostunde von Wien entfernt, erhebt sich das bewaldete Hochplateau der Hohen Wand, von dem Teile als „Naturpark Hohe Wand“ unter Schutz gestellt sind.
Die steilen Felswände an der Südostseite ragen von der Ebene der „Neuen Welt“ in den Himmel und bieten Bergsteigern und Bergsteigerinnen Aufstiege mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden.
Neben den nicht zu unterschätzenden Klettersteigen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangen, kann das Plateau der Hohen Wand über bequemere Wanderwege, die vom Dürnbachtal, von Grünbach am Schneeberg oder von Miesenbach starten, erwandert werden.

Hohe-Wand_©-Veronika-Holzinger
Hohe-Wand_©-Veronika-Holzinger

Wer es besonders bequem will, kann über eine kurvenreiche Mautstrasse, die auch zu zahlreichen Berggasthäusern und Schutzhütten Abzweigungen besitzt, das Wanderparadies erreichen.
Paragleiter und Hängegleiter können gleich drei verschieden anspruchsvolle Startplätze für ihr Hobby nutzen, Höhlenliebhaber und -liebhaberinnen werden der Einhornhöhle bei Dreistetten gerne einen Besuch abstatten.

Hohe-Wand_©-Veronika-Holzinger
Hohe-Wand_©-Veronika-Holzinger

Das Hochplateau selbst ist ein Wanderparadies, das von kurzen Rundwanderungen für die ganze Familie bis hin zu Wanderungen, die Trittsicherheit voraussetzen, bietet.
Besonders für Familien mit Kindern wurde in letzter Zeit viel getan. Tiergehege mit Mufflons, Steinböcken, Sikawild und Rehen, Kindererlebnis-Stationen, Lama-Wanderungen und ein Spiel- und Spaßberg lassen keine Langeweile bei den Youngsters aufkommen.

Hohe-Wand_©-Veronika-Holzinger
Hohe-Wand_©-Veronika-Holzinger

Von den verschiedensten Aussichtspunkten hat man einen wunderschönen Blick ins Tal und wenn unten die Nebelschwaden durchs Land ziehen, scheint hier oben die wärmende Sonne.
Vom Skywalk schweift der Blick nach Ost und Süd, von der Waldegger Hütte reicht der Blick an klaren Tagen bis zum Schneeberg, dem ganzen Voralpenbogen bis zum Ötscher.
Die Hohe Wand ist auch bei „Sterndlguckern“ beliebt. Da hier die Lichtverschmutzung minimal ist, können die diversesten Planeten bestens beobachtet werden.

Hohe-Wand_©-Veronika-Holzinger
Hohe-Wand_©-Veronika-Holzinger

Wer auf der Hohen Wand unterwegs ist, sollte beachten, dass an vielen Stellen keinerlei Empfang für Smartphone & Co besteht. Die einzige Verbindung zur Umwelt kann dann allein per Festnetzanschluss erfolgen. Wer das rechtzeitig einplant, erspart sich im Zeitalter der permanenten Erreichbarkeit so manche unangenehme Überraschung.
Samstag, Sonntag oder Feiertag wird für die Hohe Wand Straße eine Mautgebühr eingehoben, für den Naturpark Hohe Wand ist ein Eintritt für Erwachsene von derzeit 1,80 Euro und für Kinder ab 6 Jahren ein Eintritt von 1,00 Euro zu zahlen.

www.hohe-wand.gv.at