Hermann Posch – Blues-Musiker ohne Star-Allüren

Blues wird unweigerlich mit der Musik der Südstaaten Nordamerikas des 19. Jahrhunderts assoziiert.
Dass auch in Österreich Blues vom Feinsten geboten wird, beweist Hermann Posch mit seiner Musik.

Posch, der bereits mit so großen Künstlern wie Honey Boy Edwards, Phil Guy oder Danna Gillespie zusammenarbeiten konnte, gehört heute bereits zu den Urgesteinen der österreichischen Blues-Szene.

Der heute in Niederösterreich lebende Musiker stammt eigentlich aus der Steiermark, wo er 1961 in Mürzzuschlag das Licht der Welt erblickte. Schon in der Jugend mit dem Blues- und Rock’n’Roll-Virus infiziert, stand vorerst das Erlernen eines soliden Handwerks auf dem Plan.

Doch bereits 1982 gründete Posch, gemeinsam mit drei seiner insgesamt sieben Geschwistern, seine erste Band und widmete sich vor allem am Wochenende der Musik.

Nach dem Ende der Band folgten zahlreiche Musikprojekte, bei denen der Musiker durch sein souveränes Beherrschen des Genres das Publikum begeisterte.

Der nicht nur als Bandleader, sondern auch als Teamplayer geschätzte Posch, entwickelte in den Jahren nicht nur seinen ureigenen, persönlichen Sound, er half und hilft auch dabei, dass Blues in Österreich kein Fremdwort ist. Mit Hilfe seiner rauchigen Stimme und seinem Gitarrenspiel erzählt er Geschichten, die unter die Haut gehen und sich einprägen.

Heute tourt Posch nicht nur mit seiner „Hermann Posch Bluesband“ durch die Lande, er ist auch immer wieder Solo oder mit Kollegen unterwegs, um sich in das Herz seines Publikums zu singen und zu spielen.

Neben zahlreichen Auftritten mit nationalen und internationalen Blues-Größen findet er noch Zeit, sich einem seiner Lieblingsprojekte, dem „Stadlblues Chill Out“, zu widmen. Das Blues-Festival, das einmal im Jahr in Hausleiten, Niederösterreich, stattfindet, gehört zum Feinsten, was in Sachen Blues in Österreich geboten wird. Da treffen sich dann Künstler aus der ganzen Welt, die ein wahres Feuerwerk an Musik zünden. Dass das Festival genau nach dem Geschmack des Publikums ist, zeigen die steil nach oben zeigenden Besucherzahlen.

Bei all diesen Aktivitäten findet Hermann Posch, dessen letzte Langspielplatte und CD „Cold River Blues“ im Jahre 2014 vorgestellt wurde, hoffentlich bald Zeit, wieder neue Eigenkompositionen für seine Fans aufzunehmen und zu veröffentlichen.

Wir hoffen bald – denn die große Fan-Gemeinde kann es schon fast nicht mehr erwarten.

www.hermannposch.com