Canon will mit dem Camcorder Legria mini, der eine Kombination aus Ultraweitwinkel-Objektiv, LCD, integriertem Standfuß sowie HD-Video-Imaging-System darstellen soll, vielfältige kreative Möglichkeiten beim Videodreh und das unkomplizierte Teilen der Videos per WLAN ermöglichen.
Durch das klappbare, 6,8 cm oder 2,7“ große Touchscreen-LCD, das vollständig auf die Rückseite oder zur Motivseite ausklappbar sein soll, soll die Legria mini die Möglichkeit bieten, den Anwender selbst in einem Video festzuhalten und völlig neue Aufnahmewinkel bieten können. Die horizontale und vertikale Orientierungs-Erkennung soll dafür sorgen, dass unabhängig von der Camcorder-Position das Bild immer in der korrekten Orientierung auf dem Display aufscheint.
Der integrierte Standfuß soll den Camcorder bis zu 60° stützen und damit auch Aufnahmen ohne Stativ ermöglichen.
Canon gibt an, dass das HS System aus dem hoch-lichtstarken Back-illuminated 1/2.3-Typ CMOS-Sensor und dem Canon DIGIC DV4 Prozessor Bildfehler minimiert und das Rauschverhalten optimiert. So bietet der Camcorder laut Canon eine exzellente Low-Light-Performance und einen hohen Dynamikumfang. Daraus sollen gestochen scharfe 1.920 x 1.080 Full-HD-Videos und 12,8-Megapixel-Fotos resultieren.
Die Legria mini soll diverse Funktionen die kreative Videoaufnahme unterstützen. So sollen bei dem Modus „Intervallaufnahme“ fünf verschiedene Zeitintervalle wählbar sein, in denen dann jeweils ein Foto oder ein 0,5 Sekunden langes Video aufgezeichnet und später zu einem einzigen zeitlich komprimierten Video zusammengefügt werden soll.
Slow-Motion-Videos mit verlangsamt wiedergegebener Action sollen über eine voreingestellte Zeitlupen-Aufnahmeoption mit viertel (bei 640 x 360 Auflösung) oder halber (bei 1.280 x 720 Auflösung) Geschwindigkeit erfolgen können.
Durch einfache Berührung des LC-Displays soll das Bildfeld in einen engeren Bildausschnitt mit 71° Bildwinkel (KB-äquivalente Brennweite von 35 mm) oder für Fotos mit 78° Bildwinkel (KB-äquivalente Brennweite von 31,1 mm) geändert werden können.
Die Option „beschleunigter Zeitraffer“ soll beschleunigte Zeitraffer-Videos mit zweifacher oder vierfacher Geschwindigkeit unter Beibehaltung der Full-HD-Auflösung ermöglichen.
Die Funktion „Spiegelbild Aufnahme/Wiedergabe“, in der das Bild horizontal gespiegelt wird, soll für diejenigen hilfreich sein, die mit einer Selbstaufnahme eigene Techniken überprüfen wollen. Hier empfiehlt sich die Kombination mit der „Wiederholungs-Funktion“ für die Wiedergabe, in der eine einzige Datei ständig wiederholt werden soll.
Mit dem Modus „Videoschnappschuss“ soll die Legria mini automatisch mit jeder Auslösung eines Fotos einen zwei, vier oder acht Sekunden langen Videoclip aufzeichnen. Diese Dateien sollen am Ende zu einem einzigen Video über die Geschehnisse des Tages zusammengestellt werden.
Mit dem integrierten WLAN sollen Videos über verschiedene soziale Netzwerke und Endgeräte mit anderen geteilt werden können. So sollen über einen kompatiblen, vorinstallierten Android oder iOS Webbrowser Videos ausgewählt und wiedergegeben werden können.
Über die kostenlose Canon Movie Uploader App (Version 1.5) sollen Nutzer die Möglichkeit des kabellosen Uploads bis maximal 24 MbPS ohne Computer direkt auf Plattformen wie YouTube und Facebook einstellen können. Auch sollen über diese App MP4 Videos auf einem iOS Gerät gespeichert und wiedergegeben werden können.
In ausgewählten Regionen soll für registrierte Nutzer zum Upload von Videos ohne PC das Portal Canon Image Gateway zur Verfügung stehen. Zur Nutzung der Canon Image Gateway soll ein Eingangs-Set-up von einem PC und der Camera Windows Software erforderlich sein.
Der Camcorder Canon Legria mini soll ab Mitte September 2013 zu einem UVP von 299,00 Euro im Fachhandel erhältlich sein.