Nikon`s Formel für den Foto-Erfolg auf Facebook

Nikon und die Forscher der Universtiy of California in Berkeley glauben die Formel für perfekte Facebook-Fotos entdeckt zu haben.

Jeder von uns freut sich verständlicher Weise darüber, wenn von uns eingestellte Fotos mit Likes von Freunden „ausgezeichnet“  und möglicherweise auch geteilt werden. So haben die Forscher der Universtiy of California in Berkeley und Nikon herausgefunden, dass eher Landschaftsaufnahmen als Porträtaufnahmen von Personen das nötige Potential aufweisen.

Besonders hohen Zuspruch erhalten allem Anschein nach Aufnahmen von Landschaften mit besonderen Höhepunkten, wie einem Sonnenuntergang oder Tiere, sowie Lebensmittel die bei uns die Reaktion „SÜSS“ auslösen.

Für die zugrundeliegende Studie sollen 500 Personen aus ganz Europa mit unterschiedlichen Aufnahmen in Qualität und Motiv bewertet worden sein. Hierbei zeigte sich, so die Forscher, dass Porträtaufnahmen oder Gruppenfotos von Veranstaltungen die wenigsten Positiv-Reaktionen hervorrufen.

Dies soll den Forschern als Grundlage für die Entwicklung der Formel gedient haben und das Ergebnis dieser Arbeit soll die perfekte Facebook-Formel sein.

Die Formel lautet somit in Worte gefasst: eine Landschaft oder ein Tier in das Bild einzubeziehen, wobei inspirierende Elemente wie ein Sonnenuntergang, humoristische oder eben „süße“ Motive berücksichtigt und eingebracht werden sollten. Die Aufnahme soll natürlich auch richtig gestaltet sein, so muss die Aufnahme richtig belichtet sein und eine Unschärfe durch Verwackelungen oder Bewegungen sollten vermieden werden.

So werden laut den Forschern unscharfe oder niedrig aufgelöste Bilder seltener geliked als gut gelungene Aufnahmen. Die Verwendung von Effekten soll laut der Studie eher geringe Auswirkungen auf die Zustimmung zu der Aufnahme haben.

„Das, was wirklich zählt, ist bei Facebook-Fotos nicht anders als generell im Leben: Gefragt sind Gefühle. Qualität ist dabei ein Muss“, kommentiert Dr. Paul Piff, Leiter des Forschungsteams. »Als wir unsere Teilnehmer fragten, welche Fotos ihnen gefallen, bewerteten wir auch die Emotionen, die von den Bildern ausgelöst wurden. Je mehr die Aufnahme den Betrachter inspiriert, desto wahrscheinlicher ist ein Klick auf „Gefällt mir“. Schlechte Bildqualität verhindert positive Gefühle. Personenaufnahmen mit Rote-Augen-Effekt, schlecht ausgeleuchteten Motiven oder verschwommenen Gesichtern verführen den Betrachter selten dazu, sich mit dem Bild zu identifizieren.“

Somit ist nun die Wirklichkeit auch bei den Facebook-Aufnahmen, dank Nikon und den Forschern der Universtiy of California in Berkeley angekommen und wir wissen nun wie wir es machen sollten.