Besonders Eltern von kindergarten- oder schulpflichtigen Kindern wissen ein Lied davon zu singen – Kopfläuse, diese kleinen, blutsaugenden Monster, können auch durch größte Hygiene nicht vermieden werden.
Die Übertragung der Läuse erfolgt meist von Haar zu Haar, in selteneren Fällen auch über Hauben, Schals oder Kuscheltiere.
Wenn dann die Läuse ein fröhliches Fest am Kopf feiern, ist es höchste Zeit sie effizient zu bekämpfen.
Da Kopfläuse zwar entsetzlich lästig, aber nicht gefährlich sind, sollte auf insektizidhaltige Shampoos so weit wie möglich verzichtet und auf biologische Behandlungsmethoden zurückgegriffen werden.
Wir haben hier ein paar Tipps von „der umweltberatung“, die den Kopfläusen wirkungsvoll den Garaus machen sollen.
So sollen Haarpackung mit Essig oder 80-prozentiger Mayonnaise wahre Wunder vollbringen.
Wer lieber auf Shampoos zurückgreift, sollte Shampoos auf Ölbasis wie Soja- oder Kokosöl oder Silikonöl Dimeticon verwenden.
Da Läuse durch das Öl erstickt werden, müssen sie nach dem Einwirken der Packungen ausgekämmt werden.
Mag.a Sandra Papes, Naturkosmetik-Expertin von „die umweltberatung“: „Das Um und Auf bei jeder Methode ist das gründliche Auskämmen mit einem Läusekamm. Aber mit einem Mal ist es leider nicht getan. Über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen müssen die Behandlungen wiederholt werden, so die Expertin weiter, da die Eier nicht abgetötet werden und wieder Läuse schlupfen. Eine Haarpflegespülung verhilft dazu, dass es beim Auskämmen nicht zu stark „zipfelt“ und reißt.
Da Läuse alle drei Stunden Blut saugen müssen und ohne Nahrung spätestens nach 55 Stunden verhungern, sollen Kuscheltiere und Textilien drei Tage lang weggeräumt werden, damit keine Ansteckung durch sie erfolgen kann.
Unter www.umweltberatung.at gibt es ein vierseitiges Infoblatt, in dem alles Wissenswerte zur Bekämpfung der Kopfläuse beinhaltet ist und das kostenfrei heruntergeladen werden kann.
