Rhabarberstrudel

Heute habe ich den ersten Rhabarber gesichtet. Da uns die Rhabarberzeit immer zu kurz ist, musste ich sofort zugreifen. Den einen Teil des Rhabarbers werde ich zu einem Kompott verarbeiten, aus dem anderen entsteht morgen ein Rhabarberstrudel.

Für den Strudelteig wird 25 dag Mehl auf ein Brett gehäuft. In der Mitte eine Mulde machen, 1 Prise Salz, 1 Ei, etwas Essig, 2 Kaffeelöffel Öl und lauwarmes Wasser dazugeben, mit dem Messer zu einem ziemlich weichen Teig verarbeiten. Ten Teig mit der Hand so lange kneten, bis er nicht mehr kleben bleib und seidig glatt aussieht. Brett mit etwas Mehl bestauben, Teig darauf legen, Oberseite mit Öl bestreichen, mit einer erwärmten Schüssel zudecken und mindestens eine halbe Stunde rasten lassen.
Den Teig auf ein bemehltes, glattes Tuch legen, mit dem Nudelwalker zunächst der Länge nach ausrollen und mit Öl bestreichen. Hände unter den Teig schieben, diesen zuerst mit dem Handrücken und dann mit der Handfläche vorsichtig der Länge und Breite nach ausziehen, bis er ganz durchsichtig ist. Den ausgezogenen Teig mit zerlassener Butter betropfen und mit Fülle belegen.

Fülle für den Rhabarberstrudel: 1 1/2 kg Rhabarber schälen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. 5 dag Rosinen gut waschen, 10 dag Brösel in Butter goldgelb rösten.
Strudelteig mit Bröseln, 15 dag Zucker und etwas Zimt bestreuen, geschnittenen Rhabarber und Rosinen darauf verteilen.
Den Strudel einrollen, auf ein gefettetes Blech legen, mit Butter betropfen und im Rohr goldgelb backen – fertig.
Strudel vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen – guten Appetit!