Die ÖNB präsentiert im Mozarthaus Vienna „Mozarts Weg in die Unsterblichkeit. Das Genie und die Nachwelt“

Foto: Mozarts Weg in die Unsterblichkeit – copyright MHV, Kelety, ÖNB
Zu seinen Lebzeiten zählte Wolfgang Amadeus Mozart zu den populärsten Musikern seiner Zeit und seine Fans hoben ihn, an unseren heutigen Maßstäben gemessen, wohl in den Pophimmel.

Sein früher Tod gab nicht nur Anlass zu zahlreichen Spekulationen und Mutmaßungen, er führte auch dazu, dass das Interesse an seinen Werken neue Höhepunkt erreichte.

Zahlreiche Legenden entstanden und förderten das Interesse der Allgemeinheit an seinem musikalischen Schaffen. Die Zauberflöte, eine der letzten Arbeiten Mozarts, wurde jahrelang in Serie aufgeführt, die Popularität Mozarts war ungebrochen.

Um an diesem Erfolg mitpartizipieren zu können, tauchten plötzlich Werke auf, die weniger bekannte Komponisten unter dem Namen „Mozart“ veröffentlichten. Selbst seine Witwe nutzte den Namen ihres Mannes für die Verbreitung der Kompositionen ihres Sohnes Franz Xaver.

Die Österreichische Nationalbibliothek, die einen ungeheuren Schatz an Dokumenten rund um den Komponisten besitzt, präsentiert nun im Mozarthaus Vienna einen Teil aus diesen Beständen.

Mit zahlreichen Werkausgaben, Handschriften und Hommagen wird in der von Andrea Harrandt und Thomas Leibnitz kuratierten Ausstellung belegt, wie innerhalb von kurzer Zeit die Popularität Mozarts nach seinem Tod noch gesteigert und sein Genie der Nachwelt offenbart wurde.

„Mozarts Weg in die Unsterblichkeit. Das Genie und die Nachwelt“

Mozarthaus Vienna
bis 27. Jänner 2019
Täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr
Domgasse 5, 1010 Wien

www.mozarthausvienna.at