Olivenbrot


Ich glaube, ich habe es bereits erwähnt, dass mein Großvater selbst zu Erdäpfel sein geliebtes Stück Brot nicht missen wollte. Sicher ist jedoch, dass er niemals in seinem Leben Olivenbrot konsumiert hat, da Oliven definitiv Luxus waren und damit nie auf unseren Tellern landeten.

Die Zeiten haben sich ja gehörig geändert und Olivenbrot zählt mittlerweile zum Standardrepertoire in vielen Küchen. Für alle Genießer und Genießerinnen, die einmal ihre Liebsten und sich selbst mit frisch gebackenem Olivenbrot verwöhnen wollen, für die hätten wir hier ein passendes Rezept.

Für das Olivenbrot werden 10 dag entkernte, eingelegte schwarze Oliven abgeseiht und trockengetupft.
1/2 kg Roggenmehl mit 1/4 kg Weizen-Brotmehl gut versieben.
Versiebtes Mehl mit 1 Packung Trockengerm, 3 Esslöffel lauwarmen Olivenöl, 1/2 l warmen Wasser und 1 Esslöffel Salz zu einem Teig kneten, Oliven hinzufügen und nochmals Teig durchkneten.

Teig mit etwas Mehl bestäuben, zudecken und an einem warmen Ort circa 1 Stunde gehen lassen.

Teig zu einem länglichen Wecken formen, auf ein leicht mit Mehl bestäubtes Blech legen, Wecken mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt an einem wärmeren Ort noch einmal circa 30 Minuten gehen lassen.

Eine große, feuerfeste Schüssel mit heißem Wasser füllen und diese in das auf 230°C vorgeheizte Rohr stellen.

Nach dem Aufgehen des Teiges Mehl von dem Wecken vorsichtig abkehren, Brotwecken mit einem Messer leicht schräg einschneiden, mit lauwarmen Wasser bestreichen und im Rohr zuerst 5 bis 6 Minuten bei 230°C und dann bei 180°C schön knusprig backen. 
Schüssel mit heißem Wasser nach circa 15 Minuten Backzeit aus dem Backrohr entfernen.

Olivenbrot auf einen Rost legen, mit einem Küchentuch abdecken und auskühlen lassen – fertig – guten Appetit!