„Oskar Kokoschka – Expressionist, Migrant, Europäer“ im Leopold Museum

Foto: OSKAR KOKOSCHKA 1886–1980 Berlin – 13. August 1966, 1966
Öl auf Leinwand 105 × 140 cm Axel Springer SE, Berlin
Foto: Axel Springer AG, Archiv, © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht Wien, 2019
 

Enfant terrible der Kunstwelt, glühender Pazifist, unbeugsamer Humanist, Wegbereiter des Expressionismus, Reisender, Vertriebener und Vorbild für zahlreiche Kunstschaffende – das Leopold Museum greift auf seine breit angelegte Sammlung zurück und stellt bis 8. Juli 2019 Werke von Oskar Kokoschka in den Mittelpunkt. 

Mit 269 Exponaten, darunter 79 Gemälde und 81 Arbeiten auf Papier, wird aus Eigenbeständen und zahlreichen Leihgaben überwiegend chronologisch der künstlerische Werdegang des als Maler, Poet, Grafiker und Dramatiker tätigen Künstlers nachvollzogen.   

Nach seiner Abkehr vom Jugendstil provozierte der radikale Erneuerer nicht nur die Kunstwelt mit seiner Hinwendung zur figurativen Kunst, sondern legte sich auch permanent mit den jeweils Mächtigen der Politik an. 

Die umfassende Schau, die einen weiten Bogen von den frühen Erfolgen Kokoschkas im Rahmen der Kunstschau 1908 bis zu seinem Tod im Jahre 1980 spannt, wird durch ein breites Rahmenprogramm ergänzt, weiters wurde ein eigener Katalog aufgelegt. 

Oskar Kokoschka
Expressionist, Migrant, Europäer
bis 8. Juli 2019
Leopold Museum-Privatstiftung
MuseumsQuartier Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien 

www.leopoldmuseum.org