Voriges Jahr hat die Grüne Reiswanze all unsere Paradeiser so ausgesaugt, dass sie nicht mehr genießbar waren. Darum gibt es dieses Jahr bei uns nur mehr Cherryparadeiser, die ihnen anscheinend nicht so schmecken.
Wenn Gerichte mit Paradeisern gebrutzelt werden sollen, muss ich gezwungenermaßen auf das aktuelle Marktangebot zurückgreifen. Diesmal gab es Prachtexemplare im Angebot, also schnell zugegriffen und daraus u.a. eine Lauch-Paradeissuppe, eine Variation von meiner geliebten Paradeissuppe, geköchelt.
Für die Lauch-Paradeissuppe werden 8 große Fleischparadeiser gewaschen, grob geschnitten, mit wenig Wasser weich gekocht und passiert.
2 Karotten, 1 Stück Zeller, 1 Petersilwurzel putzen, klein schneiden.
1 Zwiebel schälen, klein schneiden.
1 Biozitrone heiß waschen, trockentupfen, 1 daumengroßes Schale herausschneiden und Zitrone pressen.
Zwiebel und Wurzelwerk in circa 8 dag Butter anrösten, 6 dag Mehl dazugeben und weiter rösten.
Das Ganze mit den passierten Paradeisern und Gemüsesuppe oder Wasser aufgießen, gut durchrühren.
2 Gewürznelken, 1 Lorbeerblatt, Zitronenschale, etwas Zitronensaft, 3 Esslöffel Zucker und Salz dazugeben, einige Zeit kochen lassen.
Lorbeerblatt, Gewürznelken und Zitronenschale entfernen und die Suppe nochmals durchpassieren.
2 bis 3 Stangen Lauch gut putzen, in Ringe schneiden und in Olivenöl dünsten.
Lauch als Einlage in die Paradeissuppe einarbeiten, noch kurz ziehen lassen – fertig.
Lauch-Paradeissuppe mit Basilikumöl parfümiert servieren – guten Appetit!