Nikon hat seine D600 und Canon stellte auf der photokina sein Gegenstück dazu, die EOS 6D, vor.
[aartikel]B009C6WYTS:left:semprevitacom-21[/aartikel]
Mit ihrer Größe von circa 144,5 mm x 110,5 mm x 71,2 mm und ihrem Gewicht von circa 770 Gramm soll sie, so Canon, die derzeit kleinste und leichteste Canon Vollformat-DSLR sein.
Der CMOS-Sensor soll eine Auflösung von 20,2 Megapixel erreichen und eine ähnliche Leistungsstärke wie die EOS 5D Mark III aufweisen.
Die Lichtempfindlichkeit soll sich von ISO 50 bis ISO 102.400 einstellen lassen.
Für feine Farbabstufungen und natürliche Farben soll die 14-Bit High-Speed-Signalwandlung in Kombination mit dem Canon DIGIC 5 Prozessor+ sorgen.
Schnelle Reihenaufnahmen mit bis zu 4,5 Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung sollen durch das Auslesen der Bilddaten über vier Kanäle unterstützt werden. Im Zusammenspiel mit dem CMOS-Sensor soll der DIGIC 5+ Prozessor auch Mehrfachbelichtungen und HDR-Aufnahmen ermöglichen, sowie Ausgangspunkt für viele Automatik- und kreative Aufnahmemodi sein. Laut Canon ist die EOS 6 D auch vollständig manuell steuerbar. Bei den Aufnahmen soll die Kamera laterale und axiale chromatische Aberrationen, selbst bei maximaler Aufnahmegeschwindigkeit kompensieren.
Laut Canon wurde die EOS 6D mit einem 11-Punkt-AF-System ausgestattet, dessen AF-Sensor auf einer optimierten Pixelkonfiguration mit mehr Linien am zentralen AF-Punkt basiert und eine äußerst präzise Scharfstellung sogar bei Lichtverhältnissen von nur -3 LW ermöglicht.
Die Blitz-Synchronisationsgeschwindigkeit soll bei 1/180 Sekunden und die Verschlussgeschwindigkeit soll von 1/8.000 bis 30 Sekunden reichen.
Gefilmt soll mit h.264 in Full-HD mit Mono-Ton und 29,97, 25 oder 23,976 Bildern pro Sekunde werden.
[nggallery id=316]
Neben einem WLAN-Modul zur kabellosen Weitergabe der Bilder soll auch ein GPS-Empfänger eingebaut sein, mit dem die Aufnahmepositionen der Bilder gleich in die Fotodateien geschrieben werden können soll. Mit der WLAN-Schnittstelle soll der direkte Bildtransfer zu Canon WLAN-Kameras und -Drucker, kompatible PCs, Cloud-basierte Speichersysteme und Services (CANON iMAGE GATEWAY, YouTube, Facebook, Twitter, etc.), Smartphones und Tablets über die kostenlos verfügbare EOS Remote Android und iOS Applikation sowie direkt auf ein DLNA-fähiges HD-TV ermöglichen.
Canon gibt an, dass per EOS Remote über eine kabellose Verbindung die Steuerung der EOS 6D möglich ist.
Das 3 Zoll große Display mit 1.040.000 Bildpunkten ist fest eingebaut und soll gegen Blendenreflexe optimiert worden sein.
Teile des Gehäuses sollen aus Magnesium gefertigt und die Kamera soll staub- und spritzwassergeschützt sein.
Für eine besonders einfache Kamerabedienung soll die Tastenanordnung sorgen.
Gespeichert soll auf einer SD-Karte werden, wobei die Kamera auch SDXC-Karten unterstützten soll.
Die neue EOS soll ein idealer Einstieg in die Canon Vollformat-DSLR-Reihe und perfekt für Fotografen, die sich eine größerer Steuerung der Schärfentiefe wünschen oder ihre Aufnahmen mit dem umfangreichen Portfolio der EF-Weitwinkelobjektive des EOS Systems noch beeindruckender gestalten möchten sein.
Der optional erhältliche Batteriegriff BG-E13 soll für zusätzliche Akku-Leistung sorgen helfen und auch mit AA-Mignonzellen verwendet werden können.
Die Canon EOS 6D soll ab voraussichtlich Jänner 2013 zu einem UVP von 1.999,– Euro erhältlich sein.