Zeichnen für den Frieden. Die Friedenstaube in der Karikatur

Das Symbol der Taube lässt sich bis in die Frühzeit der Menschheit und in allen Religionen nachweisen. Seit eine Taube mit frischem Ölzweig im Schnabel, laut biblischer Überlieferung, der Arche Noah das rettende Land zeigte, steht sie für Versöhnung und Frieden.

Nun widmet das Karikaturmuseum Krems dem bekanntesten Symbol für Frieden und friedliches Zusammenleben 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs eine eigene Ausstellung.
Die in der Schau präsentierten Karikaturen und Cartoons sollen einen speziellen Beitrag für Aufklärung und Friedensarbeit leisten, da nur dauerhafter Frieden durch permanente Bemühungen möglich ist.
Im Ironimus-Kabinett werden mehr als 40 Exponate aus der Sammlung des Landes Niederösterreich gezeigt, die seit den 1950er-Jahren entstanden sind. Das die Friedenstaube in dieser Zeit viel zu tun hatte, zeigen pointierte Kommentare von KarikaturistInnen wie Wolfgang Ammer, Barbara Henninger, Pablo Picasso, Erich Sokol, Wilfried Zeller-Zellenberg und vielen anderen zu Krisen, oft vergeblichen Friedensbemühungen, aktuellen Konflikten und Kriegen.

Oliver Schopf Nahosttauben, 2000 Landessammlungen Niederösterreich © Bildrecht, Wien, 2014
Oliver Schopf
Nahosttauben, 2000 Landessammlungen Niederösterreich © Bildrecht, Wien, 2014

All jene, die gerne zeichnen, ruft das Karikaturmuseum Krems auf, die kreativen Inputs auf https://www.facebook.com/Karikaturmuseum.Krems zu laden. Jene 5 Facebook-Einsendungen, die die meisten Stimmen und Likes erhalten, sollen im Rahmen der Schau am Flatscreen im Schaufenster des Karikaturmuseum Krems präsentiert werden. Darüber hinaus, so das Museum, winken den 5 GewinnerInnen jeweils 2 Eintrittskarten und das Buch zur Ausstellung.

Zeichnen für den Frieden. Die Friedenstaube in der Karikatur
Anlässlich 100 Jahre Erster Weltkrieg
vom 26.01.2014 bis Jänner 2015
Karikaturmuseum Krems
www.karikaturmuseum.at