Kreatives Kochen mit Range Cooker HR 1956 und Watson

Auf der CES in Las Vegas stellte Miele den Range Cooker HR 1956 vor, der Bestandteil einer komplett neu entwickelten Range-Baureihe ist.
Nun präsentiert das Unternehmen den 1,22 m oder 48“ breiten Standherd auf der LivingKitchen 2015 in Köln.
Der mit zwei Garräumen, einer davon auch als Mikrowelle nutzbar, sechs Gasbrennern, einen Griddle sowie einer Wärmeschublade ausgestattete HR 1956 soll mit seiner vorhandenen Funktion „Klimagaren“ bessere Brat- und Backergebnisse durch Feuchtigkeitsunterstützung liefern.
Mit der Vorstellung des Range Cookers auf der LivingKitchen will Miele ausloten, ob diese Range-Baureihe auch in Europa auf den Markt gebracht werden soll.
Auf der CES war der Range Cooler HR 1956 Bestandteil einer Studie, die auf dem IBM Messestand präsentiert wurde.
„Partner“ der Studie war IBMs lernender Computer Watson, der zu einer neuen Art von Computersystemen gehört, die in der Lage sind, selbstständig Informationen aus Daten zu gewinnen und Schlüsse zu ziehen. Watson, der laut IBM aktuell bei der Behandlung von Krebspatienten eingesetzt wird, soll auf eine riesige Datenmengen aus Untersuchungen, Forschungsergebnisse und Fachliteratur zugreifen, diese analysieren, Hypothesen formulieren und Behandlungsvorschläge machen.
Um diese Fähigkeiten von Watson fürs Kochen zu nutzen, wurden von Miele im Vorfeld die Betriebsarten, Zeiten und Temperaturen einiger hundert Automatikprogramme für dem IBM-Computer zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig soll der Computer mit über 9.000 Rezepten gefüttert worden sein und Experten des New York Institute of Culinary Education sollen tausende Zutaten nach Aromen und Beschaffenheit bewertet und diese als Daten beigesteuert haben. Verbraucher bewerteten in Verkostungen die entwickelten Rezepte. Auch diese Daten wurden Watson eingegeben und er damit zu einem Spezialisten beim Kochen gemacht.
In Zukunft sollen Nutzer oder Nutzerinnen die Möglichkeit haben, dem Computer per Rechnernetzwerk Essenswünsche oder eine Liste mit verfügbaren Lebensmitteln mitzuteilen und Watson soll daraufhin bis zu 100 Rezepte vorschlagen. Auch Spezialwünsche soll der Computer berücksichtigen können. Die ausgewählte Rezeptur und die Zubereitungsschritte übermittelt Watson, so Miele, an Smartphone oder Tablet des Nutzers oder der Nutzerin. Gleichzeitig soll der Computer gleich das passende Automatikprogramm an das Gerät senden und eine Empfehlung über die Zubereitungsart liefern.

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