Innsbrucker Festwochen der Alten Musik

Bereits in der Renaissance und im Barock war Innsbruck der Hotspot exquisiter Musik.
An diese Tradition anknüpfend wollen die Innsbrucker Festwochen dem Publikum die musikalischen Schätze aus dieser Zeit wieder nahe bringen.
Ein ganz besonderes Schmankerl ist die wiederentdeckte Oper „Il Germania“ von Nicola Porpora, die nach 300 Jahren für die Festwochen adaptiert wurde. Porpora, einst bewunderter Konkurrent von Georg Friedrich Händel, schrieb die schönsten und virtuosesten Arien für die Künstler und Künstlerinnen der damaligen Zeit.
Die BAROCKOPER:JUNG, die 2010 ins Leben gerufen wurde, will heuer mit der französischen Oper „Armide“ für Furore sorgen.
Für Opern-Fans stehen neben diesen Aufführungen noch vier Opernkonzerte auf dem Spielplan, die spannende musikalische Momente versprechen.
Um allen Innsbruckern und Innsbruckerinnen Alte Musik näher zu bringen, ziehen bei den Veranstaltungen „Concerto mobile“ bekannte Bühnenmusiker durch alle Stadtteile und bieten vor Ort Konzerte.
Der Stift Stams mutiert zum Mekka des Barock-Gesangs, wenn der Arnold Schönberg Chor Werke interpretiert, die in der Stiftbibliothek lange schliefen.
Spannend wird es auch, wenn sich Stefano Bollani den Arien von Purcell annimmt und Alte Musik auf Jazz trifft.
Auch heuer findet wieder das große Fest auf Schloss Ambras statt, dass wieder tausende Menschen in ihren Bann ziehen wird. Neben Alter Musik gibt es historische Spiele, Kunstwerke und ein farbenfrohes Spektakel. Auf das Kulinarische wird auch nicht vergessen, hier kommen alte Rezepte zu Ehren.

Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
bis 28. August 2015
diverse Aufführungsorte
www.altemusik.at