Heidelbeerstrudel

Heidelbeeren gehören zu meinen Lieblingsbeeren. Durch die extreme Trockenheit heuer, ist die Zeit der Wald-Heidelbeeren fast spurlos an mir vorbeigegangen. Für morgen habe ich Garten-Heidelbeeren gekauft, die zwar im Geschmack nicht so intensiv sind, sich aber vorzüglich für einen Strudel eignen.

Für den Teig vom Heidelbeerstrudel wird 1/4 kg glattes Mehl mit 1 Esslöffel Öl, 1 Ei und circa 1/8 l lauwarmem Wasser zu einem weichen Teig verknetet. Teig soll glatt sein und sich von der Hand lösen. Eine Kugel formen, mit Öl bestreichen und unter einem erwärmten Reindl circa 1/2 Stunde rasten lassen.

Für die Füllung 80 dag Heidelbeeren auslesen, waschen, vorsichtig trocknen. 5 dag Brösel in etwas Butter goldgelb rösten. Heidelbeeren mit 5 dag Zucker, den Bröseln, 3 dag gestiftelten Mandeln, 1 Stamperl Rum, Mark einer Vanilleschote, 1/2 Teelöffel Zimt und geriebenen Schale einer Biozitrone mischen.

Ein Tuch ausbreiten, bemehlen, Teig darauf legen, etwas auswalken, Rand mit Öl bestreichen und den Teig vorsichtig mit eingezogenen Fingern ausziehen, bis er durchsichtig ist.

Fülle auf drei Viertel des Teiges verteilen, dicken Außenrand abschneiden, Rand mit zerlassener Butter beträufeln, oberen und unteren Rand über die Fülle einschlagen, Strudel mit Hilfe des Tuches einrollen und mit verschlagenem Ei bestreichen.

Strudel im Backrohr goldgelb backen – fertig.

Heidelbeerstrudel vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen – guten Appetit!