Wadschinken in Paradeiskraut

Ich weiß zwar nicht warum, aber Wadschinken ist zur Zeit „aus der Mode“ und wird fast nicht mehr in der Küche verwendet. Da aber gerade dieses Fleisch erst so manches Gericht zu einem echten Schmankerl macht, sollte man öfter danach greifen und sich beim Dünsten des Wadschinkens in Geduld fassen – es zahlt sich aus.

Für die Paradeissauce bei 50 dag Paradeisern die Schale kreuzförmig einschneiden, kurz in heißes dann in kaltes Wasser tauchen, Schale abziehen, Paradeiser vierteln, Kerne entfernen und Paradeiser klein schneiden.

1 Knoblauchzehe schälen, fein hacken. 1 kleine Zwiebel schälen, fein schneiden.

Sonnenblumenöl mit gehacktem Knoblauch und Zwiebel erwärmen – nicht braun werden lassen – Paradeiser beigeben, auf kleiner Flamme etwa eine ½ Stunde köcheln lassen.

Etwas Weißwein angiessen, mit Oregano, Majoran, Thymian, Rosmarin, Salbei, Salz und Pfeffer abschmecken, Sauce passieren – fertig.

2 große Zwiebel schälen, fein schneiden. 2 Knoblauchzehen schälen, fein hacken. 75 dag Wadschinken in mundgerechte Würfel schneiden.

Zwiebel im heißen Fett hellgelb anrösten, Wadschinken dazugeben und durchrösten. Mit Majoran, Kümmel, Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen.

Fertige Paradeissauce und 1/2 kg Sauerkraut hinzufügen, gut durchrühren und alles auf kleiner Hitze langsam weich dünsten – fertig.

Wadschinken in Paradeiskraut mit Salzerdäpfel oder Bauernbrot servieren – guten Appetit!

Kleiner Tipp am Rande: Soll das Paradeiskraut molliger werden, einfach 1 bis 2 mehlige, geriebene Erdäpfel mitdünsten.